Zurück in Sao Tome wohnten wir dieses Mal in der "Residencial Giovany" in der Nähe des Marktes. Der Inhaber Theo aus Kamerun war hilfsbereit, ein guter Koch und hat sogar mal in Aachen gelebt. Er führt das Hotel erst seit kurzer Zeit und versucht das doch arg runtergekommene Gebäude Schritt für Schritt zu renovieren. Für den Nachmittag besorgte er uns ein Taxi, das uns zu einem Wasserfall, nach Trinidade,zum botanischen Garten "Bom Sucesso" und zur" Roca Monte Cafe" brachte. Rocas sind die alten Kaffee- und Kakaoplantagen. Der botanische Garten hatte leider am Nachmittag geschlossen.
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Sammeltaxi nach Guadalupe, um von dort zur "Roca Agostinho Neto" zu wandern. Auf dem Weg nach Guadalupe gerieten wir aber in ein Gewitter, das die Straße durch umgestürzte Bäume unpassierbar machte. Den geplanten Aufstieg auf einen Aussichtsberg ersparten wir uns angesichts des Wetters, aber zur Roca liefen wir durch den Matsch. Es ist die bekannteste Plantage des Landes und sogar auf dem 5000 Dobra Geldschein abgebildet. Die alten Gebäude sind schon arg verfallen, aber man kann sich den früheren Glanz noch vorstellen. Auch heute leben und arbeiten hier noch viele Leute, obwohl die obwohl die guten Zeiten des Kaffee- und Kakaoexports lange vorbei sind.
Zurück bei Theo hatte dieser unseren für 20 Uhr vorbestellten Fisch vergessen. Stattdessen bekamen wir um 22:30 ein sehr gutes kamerunisches Essen serviert. Dazu gab es wie üblich: Fußball