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Laibach

Slowenien, 21. August 2019
21.08. - Lake Bled und Vintgare Gorge

Heue stand Lake Bled zusammen mit Elin, Olivia und Oisin auf dem Plan.
Dafür hieß es um 8:50 das Hostel zu verlassen, weil wir den Bus um 09:30 kriegen wollten und davor noch Snacks für den Trip kaufen mussten. Nachdem wir an der Busstation dann Tickets für den Bus gekauft hatten, fuhr dieser um 09:30 los. Während der Fahrt haben wir ein bisschen von Slowenien gesehen und ich muss sagen, dass mich echt vieles an Deutschland erinnert hat. Von den Häusern, über die Landschaft bis zu den Straßen sah vieles ähnlich aus wie in Deutschland.
Um 11 Uhr sind wir dann in Bled angekommen, doch anstatt wie eigentlich geplant zum See zu gehen haben wir uns dann spontan dafür entschieden, zu Vintgare Gorge zu gehen. Weil wir nicht für den Shuttle zahlen wollten und eine Stunde laufen echt machbar ist, sind wir hingelaufen. Und das war definitiv die richtige Entscheidung! Obwohl wir direkt an der Straße gelaufen sind, war es komplett still und man hatte einen schönen Blick auf die Berge. Und wer kann schon sagen, dass er in Slowenien von einer Stadt in die andere gelaufen ist.
Um 12 Uhr sind wir dann angekommen und nachdem wir kurz an einer Schlange anstehen mussten, haben wir einfach alle nur gestaunt. Wir haben zwar 6€ gezahlt um es uns anzuschauen, aber das war es definitiv wert! Laut Wikipedia ist eine Klamm eine “besonders enge Schlucht im Gebirge mit teilweise überhängenden Felswänden. Durch die Überhänge ist die Breite des Tals in der Höhe teilweise geringer als am ganz vom Fluss oder Bach ausgefüllten Talgrund.” Wenn man dann aber davor steht ist es einfach nur atemberaubend. An manchen Stellen schäumt das Wasser, so stark fließt das durch die Felsen und zwei Meter weiter hat man das ruhigste Wasser überhaupt. Außerdem war das Wasser so klar, dass man an den ruhigen Stellen bis auf den Grund schauen konnte und sogar Fische sehen konnte. Einmal am Pfad entlang dauern hat ungefähr 1 1/2 Stunden gedauert, das ist aber davon abhängig wieviele Menschen unterwegs sind, weil man teilweise anhalten muss, weil an manchen Stellen nur eine Person vorbei passt.
Danach haben wir uns noch kurz den Wasserfall dort angeschaut und haben uns auf den Rückweg gemacht, aber nicht wieder am Pfad entlang, weil wir nicht zweimal den gleichen Weg laufen wollten. Und das war wieder mal die richtige Entscheidung, weil wir zum einen eine schöne Sicht auf die Burg in Bled hatten und zum anderen auf dem Rückweg durch Zasip gelaufen sind, eine süße kleine Stadt mit coolen kleinen Gemüsegärten bei den Häusern.
Um drei waren wir dann wieder unten bei Lake Bled, haben uns dort ans Ufer gesetzt und ein bisschen was gegessen. Lake Bled ist ein Gletschersee, der Stein so lange geformt hat bis nur noch eine Insel in der Mitte zurückgeblieben ist. Das Wasser war, wie auch bei der Klamm, mega klar und man konnte wieder ganz viele Fische und Pflanzen sehen. Unser ursprünglicher Plan war eigentlich, schwimmen zu gehen, aber die Sonne war nicht wirklich da und davor hatte es auch ein bisschen geregnet, deswegen haben wir uns entschieden das zu lassen und nur ein bisschen am Ufer entlangzulaufen. Rein theoretisch hätte man in 6 Kilometern einmal um den See laufen können , aber dafür waren wir dann doch zu faul.
Also haben wir den Bus um fünf zurückgenommen und sind direkt danach zum Supermarkt, weil Oisin und ich beide am nächsten Tag weiterreisen und wir alle noch was warmes zum Essen wollen. Perfekt ausgestattet sind wir dann wieder zum Hostel zurück, haben uns Instant Nudeln gemacht und dann eine kleine Packpause eingelegt.
So um neun rum sind wir dann nochmal in die Stadt rein. Und Mittwoch scheint irgendwie die Nacht in Ljubljana zu sein. Straßenmusikanten an jedem Eck und eine Gruppe von Jungs hat sogar eine Breakdanceaufführung gemacht. Wir sind dann noch weitergelaufen und haben uns in der Nähe von Prešeren Square an einen Tisch einer Bar an den Fluss gesetzt und ein bisschen was getrunken. Gegen viertel vor elf sind wir wieder ins Hostel zurück, die anderen haben sich einen Tee gemacht und wir haben uns mal wieder draußen auf dem Gang unterhalten. Gegen zwölf Uhr hieß es dann tschüss sagen, weil Oisin und ich am Donnerstag weiterreisen und Olivia und Elin noch länger in Ljubljana bleiben.
Fazit: Slowenien ist ein super interessantes Land, das viel mehr zu bieten hat als man denkt. Zudem strahlt es einfach eine gewisse Ruhe aus, die man vor allem in Städten nicht erwarten würde. Die Menschen sind alle super hilfsbereit und nett und können echt gut englisch. Und ja, Deutsche sind überall, auch in Slowenien.

Laibach

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