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/ Route 66 by E-Bike / From Chicago to Santa Monica
45. Etappe 03.07.2019 / Hollywood – Santa Monica (End of the Trail) / 22 km, 99 Höhenmeter (Übernachten in Culver City)
Wetter: bewölkt zum Start, doch zur Ankunft hat sich der Himmel für uns doch noch geöffnet :)
Letzte Etappe, letztmals alle Geräte geladen, letztmals die Radlerhosen angezogen, alles bepackt und es war ein bisschen Wehmut dabei. Klar freue ich mich auf das Nachhausekommen, doch ich könnte auch noch einige Monate weiter radeln und ich liebe es on the Road zu sein. Es kam nicht einmal vor, dass ich ohne Freude am Morgen auf das Stahlross stieg.
Start über den Sunset Boulevard zum Sunset Strip mit seinen legendären Rockclubs, wie das Roxy oder das Rainbow. Weiterfahrt nach Beverly Hills und zur Einkaufsstrasse der Reichen und Stars, nämlich auf den Rodeo-Drive. Am Ende das Hotel wo Pretty Women gedreht wurde, drehen und die Strasse wieder hoch. Langsam, aber sicher kamen wir Santa Monica immer näher und endlich der erste Blick auf den Pazifik.
Langsam fuhren wir ein auf dem Santa Monica Pier, sonnig und angenehm warm und das Schild, End of the Trail, rückte näher und näher. Und dann waren wir da. Die Freude war gross, Daneli und ja und wer! Klar doch! Die Südkoreaner waren auch schon da. Wiedersehensfreude und danach die richtige Entspannung mit vielen Fotos und der Freude, nach ca. 4500 Kilometern unser eigentliches Ziel erreicht zu haben. Wir nahmen gleich ein «Bänkli» vor dem Schild in Beschlag und gaben es 1 Stunde nicht mehr ab 😊. Dieses Pier, obschon noch nicht so lange der Endpunkt der Route 66, ist der perfekte Ort, um die Veloreise abzuschliessen.
Ab sofort ist es so: Wenn jemand mich fragt, ob ich die Route 66 kenne, antworte ich: «Jo könni, di hani mou mit em velo gmacht» 😊
Wie gesagt, wir genossen es auf dem Pier, trotzdem mussten wir irgendwann weiter. Wir fuhren auf dem hinreissenden Strandveloweg weiter nach Venice Beach. Dieser Strand ist wirklich einmalig zum Anschauen, weit unglaublich breit und perfekt für Velos und Fussgänger erschlossen. Am Venice Beach, stiegen wir jedoch aus dem Sattel und liefen durch die vielen Hippiestände, Strassenmusiker, allerlei Kuriositäten und auch das ist ein Abschnitt, der beindruckt und schrill, überwältigend und unsagbar schön ist, um am Pazifik zu schlendern.
Weiterfahren war angesagt. Daneli wohnt immer noch bei seiner Gastmutter. Er war und ist ja jetzt fast 4 Monate in L.A., wohnt in Culver City und ging in Santa Monica zur Schule. Er hat immer noch das Auto bis zu unserer Abreise gemietet. Wir fuhren also direkt zu ihm nach Hause und er hatte alle Verpackungsschachteln für unsere Räder organisiert. Wir kamen bei seinem temporären Zuhause an und los gings mit dem Demontieren der Fahrräder, um sie zu anschliessend zu verpacken. Roli legte los, nahm die Räder ab, Schutzbleche, Pedale, Lenker abmontieren und nach 2 Stunden waren die beiden Räder in den Kartons und fertig für den Rücktransport.
Danach fuhr uns Daneli gleich in unser Motel, dem Sunburst Spa & Suites, dass nur wenige Autominuten von ihm entfernt liegt. Nun müssen wir umdenken. Keine Velos, keine Ladegeräte, keine Seitentaschen und keine Haupttasche auf den Seitentaschen mehr, nur noch Koffer und Little Joe, der mich freudig von hinten umarmte sind jetzt unsere Begleiter. Yeah, ich möchte nochmals betonen, dass es Little Joe auch bis nach Santa Monica geschafft hat!
Um 18.30 holte uns Daneli mit einem Uber-Taxi ab und wir fuhren nach Santa Monica in die 3t Street. Das ist die lange Einkaufsstrasse. Ein sehenswerter Walk durch diese bezaubernde Strasse und schon bogen wir Richtung Santa Monica Pier ab. Sonnenuntergang, die Leuchtreklamen leuchten und der Pier wird von allerlei Musikern, Gauklern und sonstigen Unterhaltern verzaubert. Zudem allerlei Kitsch und natürlich «Budemäret». Viele Leute und es geht die Post ab. Wir laufen bis ganz auf den Pier hinaus. Den Blick auf das Meer geniessen, ein Singer/Songwriter spielt mit einer wunderbar heiseren Stimme und seiner Gitarre genau den Sound, den es jetzt zu meiner zufriedenen und etwas melancholischen Stimmung braucht. Ich sitze auf der Treppe und höre ihm so gerne zu. Dieser Moment, es geschafft zu haben. Ein unvergesslicher Augenblick, abends auf dem Santa Monica Pier. Was für ein Tag!!!!!!!!!
So liebe Mitreisende, ich werde Euch natürlich auch über die nächsten Tage berichten. Wir haben bis zum Abflug ja einige Tour-Reserventage eingebaut, damit wir unterwegs nicht unter Druck geraten. Diese Tage stehen jetzt für Ausflüge zur Verfügung und das Auto ist bis am 11. Juli gemietet. Wir werden jetzt noch etwas die Umgebung anschauen und ich lasse mich gerne überraschen, was noch alles so auf mich zukommt. Langsam, aber sicher freue ich mich auch, euch alle wieder einmal zu sehen.
Anekdoten:
Das Sunburst Spa & Suites Motel ist eine 1 Sterne Motel und ist mit 80.— Dollar pro Person für L.A. noch einigermassen bezahlbar. Gebucht sind 2 Nächte, danach schauen wir weiter. Das Spa ist übrigens ein Pool und ohne Witz 3 x 2 Meter gross. Wenn ich da reinspringe ist definitiv kein Wasser mehr drin 😊. Aber es sind grosse Zimmer und sauber und es gibt gar nichts zu meckern.
1 Tag nach Hollywood holte mich also der Alltag ein. 1 Sterne Motel, der Walk of Fame beschränkt sich auf einen 300 Meter Walk nach rechts, Richtung Shell-Tankstelle und wieder zurück, und ich bin von lauten Autos umzingelt. Plastiktüte gefüllt mit allerlei Fressalien. Ein richtiger Star, weiss gar nicht, dass es sowas gibt. That’s life 😊.
Ah, zum Schluss noch die Bikinigirls? Leider war es heute wenig warm. Doch ich habe 2 Bikinigirls auf dem Santa Monica Pier geknipst und natürlich auch ein klein wenig verstollen gekuckt 😉. Jeeeepppaaaaa. Mit meinem charmanten Lächeln habe ich zudem eine Schar Däninnen, für mein Foto vor dem End of the Trail-Schild, als gedachte Bikinigirls gewinnen können 😊. Die Frauen unter Euch muss ich leider enttäuschen. In den Käfigen mit Hanteln und so, am Venice Muscle Beach, war leider niemand zu sehen. Werde mal schauen, was sich da machen lässt. Ansonsten müsst ihr halt mit einem oben ohne von mir leben. Tja im Leben muss man durch vieles durch 😊.
Insiderwissen:
Santa Monica Pier in Santa Monica
Nach über 2400 Meilen endet die Reise schließlich am Santa Monica Pier am Pazifischen Ozean.
Die Tour ist erst zu Ende, wenn man das obligatorische Ziel-Foto an der Will Rogers-Gedenkplatte "geschossen" und sich auf dem Santa Monica Pier etwas die Beine vertreten hat. Ursprünglich endete die Route 66 in der 7th St. in Downtown Los Angeles, wurde jedoch bald nach Santa Monica verlegt (s.o.), wo bis heute eine Gedenkplatte das offizielle Ende markiert. Es kann jedoch an dieser Stelle möglicherweise zu Problemen mit dem vorbeifließenden Verkehr und den L.A.-Sheriffs kommen, es herrscht nämlich Halteverbot und Parkplätze sind rar...
Wetter: bewölkt zum Start, doch zur Ankunft hat sich der Himmel für uns doch noch geöffnet :)
Letzte Etappe, letztmals alle Geräte geladen, letztmals die Radlerhosen angezogen, alles bepackt und es war ein bisschen Wehmut dabei. Klar freue ich mich auf das Nachhausekommen, doch ich könnte auch noch einige Monate weiter radeln und ich liebe es on the Road zu sein. Es kam nicht einmal vor, dass ich ohne Freude am Morgen auf das Stahlross stieg.
Start über den Sunset Boulevard zum Sunset Strip mit seinen legendären Rockclubs, wie das Roxy oder das Rainbow. Weiterfahrt nach Beverly Hills und zur Einkaufsstrasse der Reichen und Stars, nämlich auf den Rodeo-Drive. Am Ende das Hotel wo Pretty Women gedreht wurde, drehen und die Strasse wieder hoch. Langsam, aber sicher kamen wir Santa Monica immer näher und endlich der erste Blick auf den Pazifik.
Langsam fuhren wir ein auf dem Santa Monica Pier, sonnig und angenehm warm und das Schild, End of the Trail, rückte näher und näher. Und dann waren wir da. Die Freude war gross, Daneli und ja und wer! Klar doch! Die Südkoreaner waren auch schon da. Wiedersehensfreude und danach die richtige Entspannung mit vielen Fotos und der Freude, nach ca. 4500 Kilometern unser eigentliches Ziel erreicht zu haben. Wir nahmen gleich ein «Bänkli» vor dem Schild in Beschlag und gaben es 1 Stunde nicht mehr ab 😊. Dieses Pier, obschon noch nicht so lange der Endpunkt der Route 66, ist der perfekte Ort, um die Veloreise abzuschliessen.
Ab sofort ist es so: Wenn jemand mich fragt, ob ich die Route 66 kenne, antworte ich: «Jo könni, di hani mou mit em velo gmacht» 😊
Wie gesagt, wir genossen es auf dem Pier, trotzdem mussten wir irgendwann weiter. Wir fuhren auf dem hinreissenden Strandveloweg weiter nach Venice Beach. Dieser Strand ist wirklich einmalig zum Anschauen, weit unglaublich breit und perfekt für Velos und Fussgänger erschlossen. Am Venice Beach, stiegen wir jedoch aus dem Sattel und liefen durch die vielen Hippiestände, Strassenmusiker, allerlei Kuriositäten und auch das ist ein Abschnitt, der beindruckt und schrill, überwältigend und unsagbar schön ist, um am Pazifik zu schlendern.
Weiterfahren war angesagt. Daneli wohnt immer noch bei seiner Gastmutter. Er war und ist ja jetzt fast 4 Monate in L.A., wohnt in Culver City und ging in Santa Monica zur Schule. Er hat immer noch das Auto bis zu unserer Abreise gemietet. Wir fuhren also direkt zu ihm nach Hause und er hatte alle Verpackungsschachteln für unsere Räder organisiert. Wir kamen bei seinem temporären Zuhause an und los gings mit dem Demontieren der Fahrräder, um sie zu anschliessend zu verpacken. Roli legte los, nahm die Räder ab, Schutzbleche, Pedale, Lenker abmontieren und nach 2 Stunden waren die beiden Räder in den Kartons und fertig für den Rücktransport.
Danach fuhr uns Daneli gleich in unser Motel, dem Sunburst Spa & Suites, dass nur wenige Autominuten von ihm entfernt liegt. Nun müssen wir umdenken. Keine Velos, keine Ladegeräte, keine Seitentaschen und keine Haupttasche auf den Seitentaschen mehr, nur noch Koffer und Little Joe, der mich freudig von hinten umarmte sind jetzt unsere Begleiter. Yeah, ich möchte nochmals betonen, dass es Little Joe auch bis nach Santa Monica geschafft hat!
Um 18.30 holte uns Daneli mit einem Uber-Taxi ab und wir fuhren nach Santa Monica in die 3t Street. Das ist die lange Einkaufsstrasse. Ein sehenswerter Walk durch diese bezaubernde Strasse und schon bogen wir Richtung Santa Monica Pier ab. Sonnenuntergang, die Leuchtreklamen leuchten und der Pier wird von allerlei Musikern, Gauklern und sonstigen Unterhaltern verzaubert. Zudem allerlei Kitsch und natürlich «Budemäret». Viele Leute und es geht die Post ab. Wir laufen bis ganz auf den Pier hinaus. Den Blick auf das Meer geniessen, ein Singer/Songwriter spielt mit einer wunderbar heiseren Stimme und seiner Gitarre genau den Sound, den es jetzt zu meiner zufriedenen und etwas melancholischen Stimmung braucht. Ich sitze auf der Treppe und höre ihm so gerne zu. Dieser Moment, es geschafft zu haben. Ein unvergesslicher Augenblick, abends auf dem Santa Monica Pier. Was für ein Tag!!!!!!!!!
So liebe Mitreisende, ich werde Euch natürlich auch über die nächsten Tage berichten. Wir haben bis zum Abflug ja einige Tour-Reserventage eingebaut, damit wir unterwegs nicht unter Druck geraten. Diese Tage stehen jetzt für Ausflüge zur Verfügung und das Auto ist bis am 11. Juli gemietet. Wir werden jetzt noch etwas die Umgebung anschauen und ich lasse mich gerne überraschen, was noch alles so auf mich zukommt. Langsam, aber sicher freue ich mich auch, euch alle wieder einmal zu sehen.
Anekdoten:
Das Sunburst Spa & Suites Motel ist eine 1 Sterne Motel und ist mit 80.— Dollar pro Person für L.A. noch einigermassen bezahlbar. Gebucht sind 2 Nächte, danach schauen wir weiter. Das Spa ist übrigens ein Pool und ohne Witz 3 x 2 Meter gross. Wenn ich da reinspringe ist definitiv kein Wasser mehr drin 😊. Aber es sind grosse Zimmer und sauber und es gibt gar nichts zu meckern.
1 Tag nach Hollywood holte mich also der Alltag ein. 1 Sterne Motel, der Walk of Fame beschränkt sich auf einen 300 Meter Walk nach rechts, Richtung Shell-Tankstelle und wieder zurück, und ich bin von lauten Autos umzingelt. Plastiktüte gefüllt mit allerlei Fressalien. Ein richtiger Star, weiss gar nicht, dass es sowas gibt. That’s life 😊.
Ah, zum Schluss noch die Bikinigirls? Leider war es heute wenig warm. Doch ich habe 2 Bikinigirls auf dem Santa Monica Pier geknipst und natürlich auch ein klein wenig verstollen gekuckt 😉. Jeeeepppaaaaa. Mit meinem charmanten Lächeln habe ich zudem eine Schar Däninnen, für mein Foto vor dem End of the Trail-Schild, als gedachte Bikinigirls gewinnen können 😊. Die Frauen unter Euch muss ich leider enttäuschen. In den Käfigen mit Hanteln und so, am Venice Muscle Beach, war leider niemand zu sehen. Werde mal schauen, was sich da machen lässt. Ansonsten müsst ihr halt mit einem oben ohne von mir leben. Tja im Leben muss man durch vieles durch 😊.
Insiderwissen:
Santa Monica Pier in Santa Monica
Nach über 2400 Meilen endet die Reise schließlich am Santa Monica Pier am Pazifischen Ozean.
Die Tour ist erst zu Ende, wenn man das obligatorische Ziel-Foto an der Will Rogers-Gedenkplatte "geschossen" und sich auf dem Santa Monica Pier etwas die Beine vertreten hat. Ursprünglich endete die Route 66 in der 7th St. in Downtown Los Angeles, wurde jedoch bald nach Santa Monica verlegt (s.o.), wo bis heute eine Gedenkplatte das offizielle Ende markiert. Es kann jedoch an dieser Stelle möglicherweise zu Problemen mit dem vorbeifließenden Verkehr und den L.A.-Sheriffs kommen, es herrscht nämlich Halteverbot und Parkplätze sind rar...
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Golden Shores of California - West End of Route 66 - The Road Wanderer
www.theroadwanderer.net/route6...à
The Haunted Georgian Hotel, Santa Monica, California - Legends Of America
www.legendsofamerica.com/ca-ge...
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