Monument Valley – Auto Sidestep vom 19.06.2019

Wetter, blauer Himmel, heiss, wunderbar

Wir waren also schon da. Um 6.00 aufgestanden, Kapsel Kaffee gemacht, und den Blogbericht von gestern nochmals überarbeitet und fertig geschrieben. Roli kam erst um 07.00 aus seinem Reich, anschliessend machten wir uns für die Fahrt durch das Monument Valley startklar. Wir beide sind zwar wieder etwas fitter. Da wir fast so etwas wie in einer Schlucht wohnen, war es kein Thema den Sonnenaufgang zu sehen. Wir hätten schon um 05.00 mit dem Auto nach vorne fahren müssen und ein romantischer Sonnenaufgang mit Roli? Tja muss nicht wirklich sein 😊. Nein, Spass bei Seite, wir sind einfach froh, nach all den Strapazen, unseren Körpern die nötige Ruhe zu geben.

Wir waren jedoch bei den Ersten, die früh am Morgen in das Monument Valley hineinfuhren. Für einen Amerika-Anfänger wie mich, ist es wahrlich nicht einfach, all diese Eindrücke zu verarbeiten. Es zieht dich schlichtweg aus den Schuhen. Wenn man Natur mag, kann man sich hier an jedem Felsen sattsehen. Auf sehr holpriger Strasse geht es voran, was ganz gut ist. So kann man nicht schnell durch den Park fahren, sondern sehr langsam. Die Strasse ist nämlich naturbelassen und somit ein Abenteuer als solches.

Immer wieder fährt man Aussichtspunkte an und bereits früh kommt der John Ford Aussichtspunkt. Wer kann sich noch die Western von John Ford erinnern? Die berühmte Szene, als ein Cowboy mit Pferd allein im Monument Valley auf so einem Felsen stand? Natürlich wird das touristisch ausgeschlachtet und man kann ein Pferd mit Cowboy für 3 Dollar auf den Felsen reiten lassen und fotografieren. Roli und ich waren so früh, dass wir alleine da waren und jeder sich auf dem Felsen fotografieren lassen konnte, natürlich ohne Pferd.

Indianerschmuck gecheckt und für Ursi eingekauft, Pferde geknipst und weiter mit dem Auto zu den verschiedenen Punkten und man weiss fast nicht, wohin man schauen soll, kann, muss. Felsen über Felsen die sich aus dem Boden strecken. Zudem in dieser fantastischen braunen oder rotbraunen Farbe und im wahrsten Sinne gigantisch.

Gegen Mittag waren wir durch, und ich habe unglaubliche Eindrücke mitgenommen. Danach noch ins Besucherzentrum. Etwas essen, trinken, Souvenir Shop durchkämmt, Karten gekauft (ja ich schicke sie irgendeinmal ab 😊, liebe Mitreisende. 2 Magnete für meine Magnetsammlung und schon sassen wir im Auto, um die 300 Kilometer Heimweg in Angriff zu nehmen.

Der Heimweg war eigentlich fast der gleiche wie gestern die Hinfahrt. Also siehe gestern. Und vom Rest des Tages im Auto gibt es eigentlich nichts mehr zu erzählen.

Die letzten 4 Tage waren unserer Gesundheit sehr förderlich. Wir sind am Abend zwar müde von der Reise mit dem Auto, aber es geht uns gesundheitlich wesentlich besser. Das Gröbste ist überstanden und wir sind wieder zu 70% fit. Abendessen wiederum im Steakhouse gegenüber unserem Motel in Flagstaff und nochmals die Gesundheit pflegen, bloggen und früh schlafen.

Morgen geht es wieder auf das Velo und wir nehmen Kurs auf Los Angeles. Auf geht’s, Bikini-Girls wir kommen.