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/ Ein Jahr Japan

Japan vor der Industrialisierung

Japan
Dorfspaziergang bei schönstem Sonnenschein.
Diese Woche haben wir einen Tagesausflug in den benachbarten Stadtteil Kawasaki gemacht. In einem weitläufigen Park auf einem Berg befindet sich ein Freilichtmuseum mit über 20 traditionell japanischen Häusern aus verschiedenen Jahrhunderten und Regionen. Sie wurden an ursprünglicher Stelle abgebaut und hierher gebracht. Da das Grundgerüst nur aus zusammengesteckten Holzbalken besteht, geht dies relativ leicht. Es gibt hier viele freiwillige Mitarbeiter, die regelmäßig die Häuser ausräuchern, um das Holz haltbar zu machen (Insektenschutz).

Im Anschluss gingen wir noch in das Planetarium des Naturkundemuseums. Hier wurde der japanische Sternhimmel, wie man ihn ohne Lichtverschmutzung sehen würde, gezeigt. Auch wurden verschiedene Sternbilder erklärt (auf Japanisch natürlich). Am Ende des Tages gingen wir noch auf eine Aussichtsplatform mit Blick über Tokyo.

Um unseren Japanischen Freunden einmal Deutsches Essen zu zeigen, haben wir mal das Restaurant "Schmatz" ausprobiert. Unser Menüplan beinhaltete Spätzle, Bratwurst, Currywurst und Nürnberger Würstchen; als Nachspeise rote Grütze und Schwarzwälder Kirschtorte. Das essen war sehr lecker und zu 90% authentisch. Bier gab es mehrere Sorten von kleinen Deutschen Brauereien (7€ für 500 ml). Dort werden wir auf jeden Fall wieder Japanische Freunde ausführen!
Traditionelles Berghaus mit Steinen auf dem Dach (wie in Bayern!)
Die alten Bauernhäuser waren geräumig, aber schwer zu heizen.
Standardausrüstung eines Japanischen Zimmermanns.
Souvenir: Handgemachte Grashüpfter aus Bambusblättern. Verblüffend echt!
Keine Spur mehr von idyllischer Dorfatmosphäre.
Nach zwei Monaten endlich mal wieder deutsche Wurst!

Kawasaki-shi

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