Der nächste Tag, Sonntag, der 04.03. startet wieder schön sonnig und auch schon einigermaßen angenehm warm. Wir machen uns nach dem Frühstück auf zur nächsten Etappe erstmal weiter durch New Mexico, um dann den Bundesstaat Utah zu erreichen. Auf dem Weg gibt es erneut vieeeeel Landschaft zu sehen. Und wie man sie aus Western-Filmen kennt, fliegen bei teils heftigem Wind diese kleinen bis sehr großen Strauchbüschel quer über die Straße. Ein Auto hatte einen riesigen davon erwischt und fuhr ihn am Kühlergrill hängend durch die Gegend. Durch den Seitenwind artet das WoMo-Fahren teilweise zur richtigen Arbeit aus, die Dieter aber natürlich mit Bravour meistert. Ebenso aus einigen Filmen kennt man diese unglaublich langen Ausblicke auf die Unendlichkeit eines langen Highways und somit der Strecke, die man noch vor sich hat. Selbst die Hügel sehen aus wie im Film. Sehr lustig sind die Erdmännchen, die sich am Straßenrand oder manchmal auch mitten auf der Straße befinden und dann bei Herannahen des Autos schnell in die Felder verschwinden.
Abends kommen wir nach „nur“ 409 Meilen, also 654 Kilometern auf einem wunderschön an einem Fluss gelegenen einsamen Campground an. Hier ist weit und breit nichts…nichts außer den paar Campern, dem Fluss und einem Sternenhimmel, den ich so schon lange nicht mehr gesehen habe.