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/ And so the Adventure Begins
Am 1. Mai gingen wir etwas früher aus dem Haus, um uns noch die Bustickets nach Trinidad zu besorgen. Am Vortag gab es keine Internetverbindung in der Busstation, weshalb wir keine Reservierung machen konnten. Eine kubanische Alltagssituation. Die bot sich uns auch an diesem Morgen, als der 8:00-Uhr-Bus nach Trinidad ersatzlos (und ohne Begründung) gestrichen wurde. Unser Bus fuhr zum Glück nach Plan, was hier "eine halbe Stunde später" bedeutet.
Bevor wir die Stadt verließen hatten wir aber noch Zeit, noch einmal ein bisschen herumzustreunen und uns in ein schönes, junges, vor kurzem eröffnetes Kaffee am Prado zu setzen.
Leider hielt der Kaffee zwar nicht ganz, was das angenehme Flair versprach, aber bei 40 Cent für einen Americano und 1,00 für einen Riesencappuccino kann man sich als Europäer nicht beschweren. Und wie überall hier muss man eben auch mit dem arbeiten, was man hat.
Danach gab es noch eine Pizza für sage und schreibe 10 CUP (40 Cent) pro Person, dazu Limonade für 1 CUP (4 Cent). Dafür gar nicht schlecht.
Gestärkt sammelten wir unsere Siebensachen in der Casa ein und gingen zum Busbahnhof. Dort bestiegen wir einen Viazul-Bus ("Sie bestimmen das Ziel, wir sorgen für den Luxus"). Leider war der Bus schon etwas in die Jahre gekommen und die Fahrt über die kubanischen Landstraßen entsprechend holprig. Höhepunkt war kurz vor dem Ziel die Fahrt durch eine riesige Pfütze, deren Wasser auf mysteriöse Weise durch den Fußboden des Buses in den Gang kam.
In Trinidad angekommen wurden wir dankenswerterweise am Busbahnhof abgeholt, da wir sonst von einer Meute Unterkunft-Anpreiser zerfetzt worden wären.
In unserer Unterkunft wurden wir mit Mangosaft in einem schönen Garten begrüßt. Wir gingen noch durch die Altstadt, die quasi direkt vor unserer Tür lag. Ein schöner Ort mit viel Kolonialarchitektur und Kopfsteinpflaster. Wir stiegen noch auf den Berg, wo man von einem verfallenen Klostergebäude einen guten Blick auf die Stadt hat. Das Gelände war zwar mit einem Bauzaun abgesperrt, da daneben gebaut wir, das Tor war aber offen. Die Baustelle wurde von einigen interessanten Figuren bevölkert, ein volltrunkener Sicherheitswächter und ein Kerl, der uns einen Drei-CUP-Schein (12 Cent) mit Che-Guevara-Konterfei für einen CUC/€ als Souvenir verkaufen wollte. Auf dem Rückweg wurden wir immer wieder angesprochen, ob wir nicht Stifte, Kleider oder Seife spenden könnten, an einigen für uns ganz alltäglichen Dingen mangelt es den ärmeren Kubanern offensichtlich.
Wir kamen zurück zum Hauptplatz, auf der Treppe neben der Kirche der heiligen Dreifaltigkeit, die der Stadt den Namen gibt, gab es Livemusik und es wurde Salsa getanzt. Dafür ist die Treppe auch berühmt und wir ließen die Atmosphäre auf uns wirken.
D
Bevor wir die Stadt verließen hatten wir aber noch Zeit, noch einmal ein bisschen herumzustreunen und uns in ein schönes, junges, vor kurzem eröffnetes Kaffee am Prado zu setzen.
Leider hielt der Kaffee zwar nicht ganz, was das angenehme Flair versprach, aber bei 40 Cent für einen Americano und 1,00 für einen Riesencappuccino kann man sich als Europäer nicht beschweren. Und wie überall hier muss man eben auch mit dem arbeiten, was man hat.
Danach gab es noch eine Pizza für sage und schreibe 10 CUP (40 Cent) pro Person, dazu Limonade für 1 CUP (4 Cent). Dafür gar nicht schlecht.
Gestärkt sammelten wir unsere Siebensachen in der Casa ein und gingen zum Busbahnhof. Dort bestiegen wir einen Viazul-Bus ("Sie bestimmen das Ziel, wir sorgen für den Luxus"). Leider war der Bus schon etwas in die Jahre gekommen und die Fahrt über die kubanischen Landstraßen entsprechend holprig. Höhepunkt war kurz vor dem Ziel die Fahrt durch eine riesige Pfütze, deren Wasser auf mysteriöse Weise durch den Fußboden des Buses in den Gang kam.
In Trinidad angekommen wurden wir dankenswerterweise am Busbahnhof abgeholt, da wir sonst von einer Meute Unterkunft-Anpreiser zerfetzt worden wären.
In unserer Unterkunft wurden wir mit Mangosaft in einem schönen Garten begrüßt. Wir gingen noch durch die Altstadt, die quasi direkt vor unserer Tür lag. Ein schöner Ort mit viel Kolonialarchitektur und Kopfsteinpflaster. Wir stiegen noch auf den Berg, wo man von einem verfallenen Klostergebäude einen guten Blick auf die Stadt hat. Das Gelände war zwar mit einem Bauzaun abgesperrt, da daneben gebaut wir, das Tor war aber offen. Die Baustelle wurde von einigen interessanten Figuren bevölkert, ein volltrunkener Sicherheitswächter und ein Kerl, der uns einen Drei-CUP-Schein (12 Cent) mit Che-Guevara-Konterfei für einen CUC/€ als Souvenir verkaufen wollte. Auf dem Rückweg wurden wir immer wieder angesprochen, ob wir nicht Stifte, Kleider oder Seife spenden könnten, an einigen für uns ganz alltäglichen Dingen mangelt es den ärmeren Kubanern offensichtlich.
Wir kamen zurück zum Hauptplatz, auf der Treppe neben der Kirche der heiligen Dreifaltigkeit, die der Stadt den Namen gibt, gab es Livemusik und es wurde Salsa getanzt. Dafür ist die Treppe auch berühmt und wir ließen die Atmosphäre auf uns wirken.
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