Beim Tubing liegt man in einem LKW-Reifenschlauch und dümpelt einen Fluss entlang. Palomino hat dafür die idealen Gegebenheiten und so wollten wir uns diesen Spaß nicht entgehen lassen. Weil wir anschließend noch surfen gehen wollten, gingen wir schon um 6:00 Uhr los. Wir wurden mir Motorrädern abgeholt und ein gutes Stück flussaufwärts verfrachtet, mussten dann aber nochmal 30 Minuten (mit unseren Reifen) bergauf gehen. Wir fanden den Einstieg und machten uns auf den Weg. Nach zwei Stunden sollten wir am Strand ankommen, wo der Fluss ins Meer fließt. Unterwegs, auf dem sehr langsam fließenden Fluss, sahen wir viele Vögel und einen Leguan, außerdem Spinnen und Fische. Alles in Allem eine super Sach' für junge Leut. Und gar net teuer. Am Strand angelangt, ließen wir uns wieder zum Hostel bringen. Von dort gingen wir nach dem Frühstück mit den hosteleigenen Fahrrädern an den Strand, wo wir uns von Joe noch einmal ein Brett liehen um unsere (natürlich beeindruckenden) Surf-Fertigkeiten mit etwas Hilfe von Joe, auszubauen. Nach zwei anstrengenden aber lohnenden Stunden mussten wir im Hostel auschecken. Und nachdem wir uns frisch gemacht hatten, nahmen wir den Bus nach Santa Marta. Dort gingen wir noch schnell Geld holen und bestiegen den Kleinbus ins Bergdorf Minca. Dort hatten wir eine Unterkunft gebucht, im Zelt zwar und nur sporadisch mit fließendem Wasser, dafür aber mit unfassbarem Blick auf die Berge, die Lichter von Santa Marta und das Meer. Wir gingen noch die Stadt erkunden und fanden noch eine schöne Bäckerei (Duni) mit leckeren Bagguetes. Abendessen gab es in der einladenden Casa Cristi. Bei Craft Beer (bzw. Mangosaft) und "Gourmet-Burgern" (die leider nur mittelmässig waren) ließen wir den Abend ausklingen.
Daraufhin krochen wir bald in unser Zweimannzelt, denn wir wollten am nächsten Tag mal wieder früh raus.