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/ 10 Wochen Segeln in Kroatien

Mali Iž

Kroatien
Der Wäschetrockner
Heute mussten wir zum größten Teil motoren, weil es einfach keinen Wind gab. Auf dem Weg nach Iz konnten wir zwischendurch wieder ein bisschen segeln, aber das war auch nicht von Dauer. Was hier sehr auffällig ist: Es ist keine Menschenseele unterwegs. Wenn man mal von weiten einen Segler sieht, ist das schon viel. Manchmal fühlt man sich schon ein bisschen seltsam, wenn man den ganzen Tag niemanden auf dem Wasser sieht und dann nachmittags in den Dörfern auch nur die Einwohner sind, die fast ausschließlich vom Fischfang und von den Touristen leben. Manchmal haben wir richtig Probleme Brot oder Lebensmittel einzukaufen, weil es oft nur einen Dorfladen gibt und dessen Öffnungszeiten gillt es zu treffen. Die Saison scheint wirklich erst im Juni zu beginnen. Auch die Konobas haben noch nicht geöffnet, was natürlich schade ist. Aber so genießen wir jetzt erstmal die Einsamkeit und freuen uns hoffentlich bald mal ein paar Segler zu treffen und an lauen Abenden in einer der vielen Konobas zu sitzen. Heute waren wir also in Mali auf Iz. Hier gibt es gleich zwei kleine Fischerdörfchen hintereinander. Die meist älteren Menschen treffen sich am Hafen und erzählen sich die Neuigkeiten. Wir haben zum Glück einen ganz gut sortierten Einkaufsladen gefunden und haben fette Beute gemacht. Heute Abend gab es dann Spinat mit Kartoffeln und Fischstäbchen. Alma war begeistert. Ansonsten haben wir gesehen, dass die wenigen Autos, die hier rum fahren, nicht mal angemeldet sind. Warum auch? Die nächste Polizeidienststelle ist wahrscheinlich einige Seemeilen entfernt. Jedenfalls hat diese Insel wirklich viel Charme und ich habe auch keine gruseligen Tiere entdecken können. Nur die üblichen Seegurken, Fische, Krebse usw. Alma macht weiterhin Fortschritte mit der Erkundung der Welt: Sie kann jetzt eindeutig ein „Nein“ verstehen, schaut dann verlegen weg und versucht es dann heimlich, hinter ihrem Rücken zu machen, was uns ganz schön zum Lachen gebracht hat. Außerdem tanzt sie wild auf und ab, wenn wir ihr was vorsingen. Eben ist sie sogar vom sitzen ins knien gekommen und krabbelt - leider nur rückwärts. Das war das erste Mal! Wir staunen und sind begeistert!
Hafenidyll
Ein Küsschen für den Kapitän
Noch mehr Hafen
Und noch mehr Hafen
Mali Iz
Was? Nein! Oh!
Abendessen

Mali Iž

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