Aufgewacht die Sonne lacht….
Naja gerade im Moment eher nicht. Der Himmel ist heute früh wieder norwegisch. Bedeckt mit kleinen Wolkenlöchern. Darunter klare Luft und ich habe einen wunderschönen Blick auf die See.
In 20 Minuten gibt s Frühstück. Ich muss mich beeilen denn den Start um 8:00 darf ich nicht verpassen.

Unsere Tour heute führt uns über die Lofoten, eine kleine Inselgruppe mit großartigem Panoramen. Die Inseln sind eher blanke Granitfelsen die aus dem Meer hervorragen und von den Menschen besiedelt wurden. Die Landschaft ähnelt der aus dem letzten King Kong Film. :-)
Passender Weise fahren wir auch auf dem Weg „Kong Olav“
Diverse Brücken und Tunnel führen von Insel zu Insel. Wie gewohnt kommen wir gut voran, ein paar kleine Schauer aber sonst keine wesentlichen Vorkommnisse.
Zwischenstop ist geplant in einen UNESCO Weltkulturerbe, das hier älteste erhaltene Fischerdorf.
Dort angekommen, ist das natürlich ein Touri Hot Spot. Wir haben gerade so ein Parkplatz gefunden, direkt vor der Informationshalle. Eintritt brauchten wir nicht bezahlen, das Mädel hat uns arme Biker durch gewunken, da wir ja nuuuuuur einen Kaffee trinken wollten. Nett die Norwegerinnen :-)
Wir also zum alten Bäckerladen und Kaffe und Kuchen abgegriffen. Man war das dort schön… und schön warm, denn auf der Tour sind wir bei 8 - 12 Grad doch ein wenig durchgefroren. Da kam dieses Abwechslung genau richtig.

Später dann zum Zielort wo es dann auch noch Abendessen (16:30) viel zu früh aber eben auch vor unserer Fährfahrt zum Festland, gab.
In einer urischen alten Fischerkate gab es Lamm mit Beilagen. War sehr lecker aber eben nicht Jedermanns Geschmack. Da gab es doch den Einen oder Anderen , der etwas hungriger auf sein Bike am Abend gestiegen ist. (Stimmts Ralf ;-)

Natürlich regnet es noch immer in Strömen, was unsere gute Laune aber nicht trüben kann. Wie sagt Ralf immer, In Norwegen gibt es nun mal norwegisches Wetter.
Die Fährfahrt war mit 4 Stunden angesetzt und war unkompliziert. Für meinen Geschmack etwas zu lange, da wir dort nichts außer rumstehen und rumsitzen machen konnten. Laaaangweilig
Mitten in der Nacht aber im Hellen, (wie hier oben üblich, da die Sonne nicht untergeht) sind wir aufn Festland im Regen angekommen. Die Motorräder waren schnell weggestellt und die Zimmerschlüssel vergeben. Jetzt noch ein Feierabendbier und es kann ab ins Bett gehen.