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/ 2024 Marokko
260 km durch die Geröllfelder, am Rand erheben sich felsige Tafelberge. Die Vegetation ist rar, die Bevölkerung spärlich und die verlassene Gegend mutet wie eine surreale Mondlandschaft an, einzig durchbrochen von der neu asphaltierten Hauptstraße N12.
Wenn da nicht manchmal etwas Abwechslung wäre.
Mitten in der Steinwüste gibt es an den Berghängen ein paar grüne Felder, und auf diesen wachsen bei dieser Trockenheit doch tatsächlich Melonen. Also nichts wie runter von der Straße. Leider sind die Felder schon fast abgeerntet.
Erstaunt was wir Touris wohl wollen, da wir nicht wie Erntehelfer aussehen, bekommen wir eine Melone geschenkt.
Etwas gelangweilt von der eintönigen Gegend, geht es dann voll auf die Bremse. Wer hier wohl Vorfahrt hat?
Gemächlich macht die Horde Platz, ich rufe noch „Jala Jala“ und dann sind sie endlich von der Straße.
Unweit der Hauptstraße sprudelt der Oued Tissint in einem kleinen Wasserfall eine Felsstufe hinunter.