Nach einer etwas ungemütlichen Nacht, wir, ganz alleine auf einem schlecht gesicherten Campingplatz, kurz vor Mitternacht fuhr ein Auto zum See mit sehr lauter Musik und anderen speziellen Geräuschen, gab es wieder einmal ein Dreiminutenei zum Zmorge.
Anschliessend klappten wir zum letzten Mal in perfekt abgestimmter Harmonie 😉 das Dachzelt zusammen.
Ziemlich genau 200 km galt es zur Vermietstation in Johannesburg zu fahren.
Kaum losgefahren haben wir einem älteren Mann, welcher am Betteln war, unsere letzten Vorräte verschenkt (etwas Brot, Schinken und Käse). Er freute sich sehr darüber und nahm es dankbar an.
Auf dem Weg sahen wir sehr viele Mienen. In Südafrika wird intensiver Bergbau besonders rund um Johannesburg betrieben.
Und auch auf der heutigen Fahrt gab es viele Townships. An den Anblick dieser ärmlichen Behausungen haben wir uns immer noch nicht gewöhnt.
Die Fahrzeugabgabe ging recht schnell über die Bühne, die Fahrt dann ins Hotel etwas weniger schnell, da die Strassen überall verstopft waren. Erschwerend dazu kam, dass im grossen Feierabendverkehr „load shedding“ war (programmierter Stromausfall), was zur Folge hat, dass keine Lichtsignale den Verkehr regeln. Trotzdem ist es erstaunlich, wie die Verkehrsteilnehmer Rücksicht aufeinander nehmen.
Die Zeit im Hotel verbrachten wir dann mit Online-Zeitung lesen (Bundesratswahlen) und Würfeln bei einem Apéro. Vom Nachtessen waren wir dann etwas enttäuscht.
Nun liegen wir im Bett und sind gespannt, was die nächsten beiden Wochen uns noch bescheren werden.