Obwohl wir heute Sonntag gar nicht so früh unterwegs waren, hatte es kaum Autos auf der Strasse und auch Menschen begegneten wir nur wenigen. Die sonst so lebhafte Longstreet erschien uns fast ausgestorben.
Beim District six Museum entdeckten wir die „New York Bakery“, welcher wir nicht widerstehen konnten und einkehren mussten. Ansonsten war in dieser Gegend eher tote Hose und alles geschlossen. Darum spazierten wir zum Nahen „Castle of good hope“, eine Festung und das älteste von Europäern entworfene Gebäude Südafrikas. Wir erhaschten einen Blick und stiegen anschliessend etwas ziellos in einen Hop on - Hop off Bus. Bei der Talstation des Tafelberges entschlossen wir uns spontan auf den Berg zu wandern. Zu Beginn führte der Weg kurz steil hoch. Dann wurde es längere Zeit mehr oder weniger Flach und wir konnten eine herrliche Aussicht auf die Stadt geniessen. Schliesslich wand sich der Weg etwas mehr als eine Stunde im zick-zack steil und über Stock und Stein durch eine Schlucht hoch aufs Plateau. Nach gut zwei Stunden Wanderzeit (einiges weniger als auf den Schildern angegeben) und ziemlich verschwitzt kamen wir in dichtem Nebel oben an. Runter gings dann in 5 Minuten mit der Bahn. Und wir hatten sogar noch Glück; der Nebel hatte sich ein bisschen gelichtet und wir konnten auf die Stadt sehen .
Mit dem Bus fuhren wir anschliessend zum Mojo Market. Dort genossen wir ein sehr spätes Zmittag. Weiter gings mit dem Bus zur nun belebten Longstreet und von dort zu Fuss hoch zum Guesthouse.
Nun liegen wir ziemlich müde im Bett und werden bestimmt gut schlafen.