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/ Achterbahn um die Welt
Einmal im Leben…
Einmal im Leben einen aktiven Vulkan aus nächster Nähe sehen… ein Traum der uns nach Guatemala führt. Wir studieren Wetterkarten und unseren Gesundheitszustand, warten ab, planen um und schonen die vom Surfen angeschlagenen Knochen – bis es endlich los geht. Der Rucksack ist so leicht wie möglich, doch Trinkwasser, Snacks und dicke Kleidung addieren sich dennoch zu einer Summe, die erstmal den Berg hochgetragen werden will. Gute Laune, Hoffnung auf eine klare Nacht und Vorfreude helfen uns dabei uns und den Rucksack die 1.300 Höhenmeter hinaufzubefördern. Schritt für Schritt, im eigenen Tempo, so wie wir es in Nepal gelernt haben. Schritt für Schritt. Es geht um die letzte Kurve und dann sehen und hören wir ihn: mit einem lauten Knall begrüßt uns der Fuego nach 5-stündiger Wanderung mit einer ersten Rauchwolke und Gänsehaut macht sich breit – WOW! Schnell den Rucksack abschnallen und einfach nur genießen. Was für ein Ausblick! Wenige Minuten später bekommen wir eine warme Nudelsuppe in die Hand gedrückt, das tut gut, denn auf knapp 4.000 Metern ist es wie erwartet kalt und windig. Gerade machen wir es uns gemütlich, da fragen die Guides unsere 19-köpfige Truppe, wer denn nun noch Lust auf eine weitere 3-4 Stündige Wanderung habe, noch näher an den lavaspuckenden Vulkan heran. 3 müde Wanderer strecken etwas zögernd die Arme nach oben und signalisieren damit Bereitschaft - Eddy & Ich sind dabei. Wieder die Stöcke in die Hand, Stirnlampen an und weitere 600 Höhenmeter… Doch wir reden uns Mut zu: „Einmal im Leben…“, „Wenn wir schon mal hier oben sind“… „Das können wir uns nicht entgehen lassen…“ blablabla. Zugegeben: das ein oder andere Mal habe ich unseren Überehrgeiz verflucht und am Ende stellt sich die Frage ob sich die Zusatzwanderung gelohnt hat. Wir sagen beide „sí claro“, die Aussicht vom Fuego ist spektakulär, ebenso der tobende Wind und das grummeln des Vulkans aus nächster Nähe. Einmalig! Zurück im Camp sind alle anderen Wanderer bereits im Bett, es wurde auf Dauer zu kalt ohne Bewegung. Na wären sie mal mitgewandert. Ein bisschen genießen wir noch die Einsamkeit im Camp, den lavaspuckenden Vulkan immer im Blick. Doch dann schnell in den Schlafsack, denn in wenigen Stunden klingelt wieder der Wecker. Um 3.45 Uhr wartet eine weitere Etappe auf uns: nochmals 400 Höhenmeter müssen bewältigt werden bis wir pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel des Acatenango ankommen. Rechts der brodelnde Vulkan, der sich zuverlässig alle 15-20 Minuten meldet, und links die Sonne die sich durch die Wolken kämpft. Der Himmel schimmert lila, orange, rot, hellblau und die graue Rauchwolke lässt uns immer wieder erstaunt aufjubeln. Der eiskalte Wind ist schwer zu ignorieren, doch aufgeben ist jetzt nicht. Schließlich sind wir nur einmal im Leben hier oben! Also Zähne zusammenbeißen – ein „Gipfel-Snickers“ ersetzt den Schnaps, bevor wir uns an den langen Abstieg machen. Wir spüren jeden Schritt der vergangenen Stunden und JEDER Schritt war es Wert! Erschöpft, mit schweren Beinen aber einem leichter gewordenen Rucksack fallen wir früh und überglücklich ins Bett….was für eine Tour. Und wer sagt eigentlich „Einmal im Leben…?“ Fuego, du warst so unglaublich beeindruckend, wir hoffen auf ein Wiedersehen. Denn ein lavaspuckender Vulkan wird schließlich niemals langweilig…niemals im Leben!
Einmal im Leben einen aktiven Vulkan aus nächster Nähe sehen… ein Traum der uns nach Guatemala führt. Wir studieren Wetterkarten und unseren Gesundheitszustand, warten ab, planen um und schonen die vom Surfen angeschlagenen Knochen – bis es endlich los geht. Der Rucksack ist so leicht wie möglich, doch Trinkwasser, Snacks und dicke Kleidung addieren sich dennoch zu einer Summe, die erstmal den Berg hochgetragen werden will. Gute Laune, Hoffnung auf eine klare Nacht und Vorfreude helfen uns dabei uns und den Rucksack die 1.300 Höhenmeter hinaufzubefördern. Schritt für Schritt, im eigenen Tempo, so wie wir es in Nepal gelernt haben. Schritt für Schritt. Es geht um die letzte Kurve und dann sehen und hören wir ihn: mit einem lauten Knall begrüßt uns der Fuego nach 5-stündiger Wanderung mit einer ersten Rauchwolke und Gänsehaut macht sich breit – WOW! Schnell den Rucksack abschnallen und einfach nur genießen. Was für ein Ausblick! Wenige Minuten später bekommen wir eine warme Nudelsuppe in die Hand gedrückt, das tut gut, denn auf knapp 4.000 Metern ist es wie erwartet kalt und windig. Gerade machen wir es uns gemütlich, da fragen die Guides unsere 19-köpfige Truppe, wer denn nun noch Lust auf eine weitere 3-4 Stündige Wanderung habe, noch näher an den lavaspuckenden Vulkan heran. 3 müde Wanderer strecken etwas zögernd die Arme nach oben und signalisieren damit Bereitschaft - Eddy & Ich sind dabei. Wieder die Stöcke in die Hand, Stirnlampen an und weitere 600 Höhenmeter… Doch wir reden uns Mut zu: „Einmal im Leben…“, „Wenn wir schon mal hier oben sind“… „Das können wir uns nicht entgehen lassen…“ blablabla. Zugegeben: das ein oder andere Mal habe ich unseren Überehrgeiz verflucht und am Ende stellt sich die Frage ob sich die Zusatzwanderung gelohnt hat. Wir sagen beide „sí claro“, die Aussicht vom Fuego ist spektakulär, ebenso der tobende Wind und das grummeln des Vulkans aus nächster Nähe. Einmalig! Zurück im Camp sind alle anderen Wanderer bereits im Bett, es wurde auf Dauer zu kalt ohne Bewegung. Na wären sie mal mitgewandert. Ein bisschen genießen wir noch die Einsamkeit im Camp, den lavaspuckenden Vulkan immer im Blick. Doch dann schnell in den Schlafsack, denn in wenigen Stunden klingelt wieder der Wecker. Um 3.45 Uhr wartet eine weitere Etappe auf uns: nochmals 400 Höhenmeter müssen bewältigt werden bis wir pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel des Acatenango ankommen. Rechts der brodelnde Vulkan, der sich zuverlässig alle 15-20 Minuten meldet, und links die Sonne die sich durch die Wolken kämpft. Der Himmel schimmert lila, orange, rot, hellblau und die graue Rauchwolke lässt uns immer wieder erstaunt aufjubeln. Der eiskalte Wind ist schwer zu ignorieren, doch aufgeben ist jetzt nicht. Schließlich sind wir nur einmal im Leben hier oben! Also Zähne zusammenbeißen – ein „Gipfel-Snickers“ ersetzt den Schnaps, bevor wir uns an den langen Abstieg machen. Wir spüren jeden Schritt der vergangenen Stunden und JEDER Schritt war es Wert! Erschöpft, mit schweren Beinen aber einem leichter gewordenen Rucksack fallen wir früh und überglücklich ins Bett….was für eine Tour. Und wer sagt eigentlich „Einmal im Leben…?“ Fuego, du warst so unglaublich beeindruckend, wir hoffen auf ein Wiedersehen. Denn ein lavaspuckender Vulkan wird schließlich niemals langweilig…niemals im Leben!