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/ Achterbahn um die Welt
Die Sache mit dem Lernen…
Wohl in keiner Lebensphase lernen wir so viel wie auf Reisen - außer in der letzten Woche vor den Abiprüfungen vielleicht. Wir lernen Menschen, Kulturen und Geschichten der jeweiligen Länder kennen. Wir lernen uns mit Händen und Füßen zu verständigen, aber auch unser Wortschatz in Englisch und das brüchige Spanisch werden immer besser. Wir lernen Obst- und Gemüsesorten kennen, die wir in Europa noch niemals gesehen haben und wissen nun eindeutig wie man erfolgreich um Preise feilscht. Wir haben gelernt, dass 10 kg Reisegepäck für eine Weltreise ausreichen, dass eines der wichtigsten Utensilien die Stirnlampe ist und man mit jeder Wassertemperatur duschen kann. Wir lernen zum einen Vertrauen zur einheimischen Bevölkerung aufzubauen und zum anderen auf unser Bauchgefühl zu hören. Wir lernen Roller fahren, indisch kochen, Knöpfe annähen. Das Tragen des Rucksacks über lange Strecken ist kein Problem mehr, wir sind die Meister im Planen und die Könige des Zusammenpackens. Wir lernen mit Niederschlägen, schlechtem Essen und ungemütlichen Betten umzugehen und wir lernen unfassbar viele andere Reisende und deren Geschichten kennen. Wir lernen so viel mehr, dass die Aufzählung hier eskalieren würde. Und dann wäre da noch das Surfen. Angefangen auf Bali, geübt und trainiert in Neuseeland, Indien, Südafrika, Mexiko und Guatemala. Überall wo wir Wellen entdecken, versuchen wir uns an der neuen Leidenschaft. In der Surfersprache können wir mittlerweile das beste „Line up“ mit dem jeweiligen „Swell“ und den dazugehörigen „Sets“ besser einschätzen und wissen auch, dass ein „Rip Current“ mal gut und mal gefährlich sein kann. Unser bisheriges Resume? Ein gequetscher und ein geknickter Finger, ein aufgeschrammter Ellenbogen, ein geprellter und ein verstauchter Fuß, ein Schlag auf den Kopf und unzählige Liter Salzwasser im Bauch. Manch einer käme vielleicht auf die Idee zu behaupten, dass wir schlichtweg kein Talent für diese Sportart besäßen. Doch das lassen wir uns nicht einreden, es ist nunmal schwierig, eine ohnehin schon schwierige Sportart unter schwierigen Bedingungen, im schwierigen Erwachsenenalter zu lernen. Surfen ist unfassbar anstrengend, zäh und unbeschreiblich, wenn wir dann nach 1-2 Stunden im Wasser, eine einzige Welle erwischt haben. Und während ich, Lui, mehr Zeit unter der Welle und neben meinem Surfbrett verbringe und schließlich wütend aus dem Meer stapfe, hilft Damis Geduld ihm dabei, die ein oder andere Welle zu erhaschen. Es ist noch ein langer und salziger Weg…
Wohl in keiner Lebensphase lernen wir so viel wie auf Reisen - außer in der letzten Woche vor den Abiprüfungen vielleicht. Wir lernen Menschen, Kulturen und Geschichten der jeweiligen Länder kennen. Wir lernen uns mit Händen und Füßen zu verständigen, aber auch unser Wortschatz in Englisch und das brüchige Spanisch werden immer besser. Wir lernen Obst- und Gemüsesorten kennen, die wir in Europa noch niemals gesehen haben und wissen nun eindeutig wie man erfolgreich um Preise feilscht. Wir haben gelernt, dass 10 kg Reisegepäck für eine Weltreise ausreichen, dass eines der wichtigsten Utensilien die Stirnlampe ist und man mit jeder Wassertemperatur duschen kann. Wir lernen zum einen Vertrauen zur einheimischen Bevölkerung aufzubauen und zum anderen auf unser Bauchgefühl zu hören. Wir lernen Roller fahren, indisch kochen, Knöpfe annähen. Das Tragen des Rucksacks über lange Strecken ist kein Problem mehr, wir sind die Meister im Planen und die Könige des Zusammenpackens. Wir lernen mit Niederschlägen, schlechtem Essen und ungemütlichen Betten umzugehen und wir lernen unfassbar viele andere Reisende und deren Geschichten kennen. Wir lernen so viel mehr, dass die Aufzählung hier eskalieren würde. Und dann wäre da noch das Surfen. Angefangen auf Bali, geübt und trainiert in Neuseeland, Indien, Südafrika, Mexiko und Guatemala. Überall wo wir Wellen entdecken, versuchen wir uns an der neuen Leidenschaft. In der Surfersprache können wir mittlerweile das beste „Line up“ mit dem jeweiligen „Swell“ und den dazugehörigen „Sets“ besser einschätzen und wissen auch, dass ein „Rip Current“ mal gut und mal gefährlich sein kann. Unser bisheriges Resume? Ein gequetscher und ein geknickter Finger, ein aufgeschrammter Ellenbogen, ein geprellter und ein verstauchter Fuß, ein Schlag auf den Kopf und unzählige Liter Salzwasser im Bauch. Manch einer käme vielleicht auf die Idee zu behaupten, dass wir schlichtweg kein Talent für diese Sportart besäßen. Doch das lassen wir uns nicht einreden, es ist nunmal schwierig, eine ohnehin schon schwierige Sportart unter schwierigen Bedingungen, im schwierigen Erwachsenenalter zu lernen. Surfen ist unfassbar anstrengend, zäh und unbeschreiblich, wenn wir dann nach 1-2 Stunden im Wasser, eine einzige Welle erwischt haben. Und während ich, Lui, mehr Zeit unter der Welle und neben meinem Surfbrett verbringe und schließlich wütend aus dem Meer stapfe, hilft Damis Geduld ihm dabei, die ein oder andere Welle zu erhaschen. Es ist noch ein langer und salziger Weg…