Nachdem wir in Nepal bereits eine Safari gemacht haben und diese uns unglaubliche gut gefallen hat, entschieden wir uns dazu, mit unserer „Sri Lanka Squad“ eine Weitere zu machen.
In aller Herrgottsfrühe wurden wir deshalb um 4:30 Uhr im Hotel abgeholt, um die Tiere im Sonnenaufgang begrüßen zu können. Relativ schnell stellte sich heraus, dass unser Fahrer eine Formel 1 oder Rallye-Karriere anstrebt. Mit Highspeed ging es in Richtung des Nationalparks, sodass wir Jeep Nummer drei in der Reihe waren.

Nachdem der Park um 6.15 Uhr geöffnet hat, dauerte es nur wenige Minuten und zwei Überholmanöver, um Platz eins zu besetzen und durch den Nationalpark zu rasen.
Warum unser Fahrer so in Eile war, sahen wir nach circa zehn Minuten Fahrt und einer Vollbremsung: im Baum, circa 20m von uns entfernt, lag ein Leopard auf einem Ast. Wir beobachteten ihn eine Weile, bis er sich dazu entschied, vom Baum zu klettern und auf die Suche nach seinem Frühstück zu gehen. Somit ging auch für uns die wilde Fahrt weiter.
Wir hatten an diesem Tag viel Glück, denn wir sahen ingesamt drei Leoparden, was eine ziemliche Seltenheit ist, da im Yala Nationalpark insgesamt nur 25 dieser Tiere leben. Neben den Leoparden durften wir aber auch viele andere Tiere in freier Wildbahn beobachten, von badenden Elefanten über bunte Vögel bis hin zum Warzenschwein war alles dabei.

Nach einigen Stunden Beobachtungstour und einem Picknick in der Wildnis ging es für uns ziemlich durchgeschüttelt und müde wieder zurück in die Unterkunft und nach einem guten Mittagessen weiter in Richtung der traumhaften Küste Sri Lankas, in den Surferort Hiriketiya.