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Früh fahre ich weiter. In Rotenburg ob der Tauber lege ich einen Stopp ein, um den Ort zu erkunden und zu frühstücken. Ich finde ein muggeliges kleines Café über und über voll mit Einrichtungs- und Deko Gegenständen. Unter anderen Umständen, die nichts mit einem wirklich vollen Rucksack zu tun haben, hätte ich wohl zugegriffen. Ich begnüge mich damit, mich umzusehen, während ich meinen Joghurt löffle. Dann mache ich mich auf, die Stadt zu entdecken. Ich schlendere ein Stück auf der Stadtmauer aus dem Mittelalter entlang. Beeindruckend wie viel diese Mauer schon erlebt hat. Die ganze Stadt scheint wie aus einer anderen Zeit. Geradezu märchenhaft. Ich habe das Gefühl, mitten in den Ort in dem Belle aus die schöne und das Biest wohnt, geraten zu sein. Der entsprechende Ohrwurm begleitet mich den Rest des Tages. Zwischen den uralten Fachwerkhäusern stecken ab und zu neuere Häuser, sie wurden nach dem 2. WK wieder aufgebaut, passen sich dem Stadtbild an, ohne vorzugeben, hunderte von Jahren alt zu sein. Ich besichtige die gotische Kirche des Ortes, St Jakob, die im 15. Jahrhundert fertig gestellt wurde, werfe noch einen Blick auf die in die Wehrmauer integrierte St. Wolfgang Kirche, bevor ich mich auf den Weg Richtung Bodensee mache.