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/ Schweden und Norwegen 2022

Averøy

Norwegen, 23. June 2022
Tag 27, 23. Juni 2022

Wetter: In der Nacht und bis am Nachmittag Regen, teilweise starker Wind, 12 Grad
Gegen Abend Aufhellungen, trocken, 17 Grad

Campingplatz: Bjølstad Camping, Malmefjorden Nähe Molde

Heute haben wir uns den Atlantershavsvegan, die Atlantic Road vorgenommen. Diese Route wird als eine der schönsten Strassen der ganzen Welt bezeichnet. Wir kennen (noch) nicht die ganze Welt, aber diese Strecke war schon sehr cool 😄

Da es am Vormittag noch stark regnete und stürmte, fuhren wir die Strecke nach Kristianssund ohne längere Stopps. Schon nach zwei kurzen Fotostopps waren wir nämlich plotschnass. 💦💦
In Kristanssund haben wir in einem Einkaufszentrum (det isch es äbä trochä) frisch gemachte und mit viel Sorgfalt zubereitete Sandwiches gegessen. Und danach ging es die gleiche Strecke zurück. Diesmal mit besserem Wetter.

Zuerst passierten wir den 5.7km langen Atlanterhavstunellen. Dieser Tunnel liegt 250 Meter unter dem Meer 😳 und hat ein Gefälle / Steigung von 10%. Wir müssen uns noch schlau machen, weshalb man hier ein Tunnel (und weshalb in dieser Tiefe) gebaut hat und nicht „einfach“ eine Brücke wie es sie sonst auch gibt.

Von Karvag bis Vebang war dann die Strecke mit den bekannten Brücken. Das war toll und das Fotografenherz hat sich sehr über dieses tolle Motiv gefreut 🤗 Weiter östlich wurde das Wetter immer besser und etwas rundes, helles hat sich zwischendurch am Himmel bemerkbar gemacht. Bei einem Zwischenstopp in der Nähe von Hustad haben wir ein Tier im Meer gesehen. Wir glauben es war ein Seehund. Aber auch hier müssen wir recherchieren, ob es diese Tiere hier überhaupt gibt.

Zwischendurch haben wir noch einen unnötigen Abstecher zu einer im Reiseführer als top Sehenswürdigkeit erwähnten Stabskirche gemacht. Wenn für ein Kirchlein ein Eintritt von Fr. 9.— pro Person verlangt wird, hört der Gspass auf. „Ich bin ja en friedliebende Mänsch, aber DAS!“ (Grüsse an Adi 😉)

Die Chefin vom Campingplatz hat uns „eingeladen“, mit ihr, der Familie und den Gästen vom Campingplatz am Fjord den 23. Juni zu feiern. Am Sankthansaften wird ein Feuer zum Schutz gegen die Kräfte des Bösen entfacht. Auch wird dann der längste Tag in Norwegen gefeiert. (Weshalb die Schweden und die Norweger nicht beide am gleichen Tag den längsten Tag feiern muss man nicht hinterfragen.)
Änywäy, wir haben uns auf das Festli gefreut, aber das war dann irgendwie ganz komisch. Wir fühlten uns nicht wirklich willkommen und die Verständigung war auch schwierig.
Janu, wir schauten uns dann die Feuer rund um den Fjord an und gingen dann zurück zu unserem mobilen Heim.

Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen und Fiona trotzdem den Blumenkranz fürs Mittsommerfest angezogen. Merci Gotti Nadja 😘
Brücke ins Nirgendwo
250 Meter unter dem Meeresspiegel

Averøy

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