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/ Island 2019
Wir sind nun im bekanntesten Hochtemperaturgebiet von Island: Hverarönd - am Fusse des Berges Námafjall gelegen. Eine unglaubliche Landschaft, die ich noch nie in meinem Leben bisher aus nächster Nähe gesehen habe. Alles ist gelb. Es stink, dampft und blubbert um einen herum. Einfach unglaublich.
Hverarönd, oft auch Námaskarð genannt, lässt erahnen, warum Schwefel oft mit dem Teufel in Verbindung gebracht wird. Dieses bizarre Hochtemperaturgebiet mit seinen kochenden Schlammlöchern, den aufsteigenden Dampfsäulen und dem starken Geruch, fast möchte man sagen Gestank, ist beeindruckend und vermittelt ein Gefühl dafür, welche Kräfte und welche Hitze im Innern der Erde toben.
Hochtemperaturgebiet Hverarönd
Es handelt sich dabei um eines der bekanntesten Hochtemperaturgebiete Islands.
Hverarönd liegt auf der Ostseite des Berges Námafjall beim Pass Námaskarð, über den die Ringstraße vom Mývatn nach Egilsstaðir verläuft.
In dem Hochtemperaturgebiet gibt es Solfataren, also Stellen, an denen Wasserdampf, Schwefelwasserstoff, elementarer Schwefel und andere Mineralien aus der Erde austreten, sowie zahlreiche langsam oder heftig kochende Schlammtöpfe und Fumarolen.
Das Hochtemperaturgebiet wird in der Literatur und Reiseführern teilweise mit dem Namen des Berges, teilweise mit dem des Passes bezeichnet, eigentlich heißt das Solfatarenfeld aber Hverarönd.
Im Mittelalter wurde der elementare Schwefel für die Produktion von Schießpulver exportiert. Dieser Export über den Hafenort Húsavík dauerte bis in das 19. Jahrhundert an.
In 1000 m Tiefe wurden Temperaturen von über 200 °C gemessen.
Hochtemperaturgebiet Hverarönd
Es handelt sich dabei um eines der bekanntesten Hochtemperaturgebiete Islands.
Hverarönd liegt auf der Ostseite des Berges Námafjall beim Pass Námaskarð, über den die Ringstraße vom Mývatn nach Egilsstaðir verläuft.
In dem Hochtemperaturgebiet gibt es Solfataren, also Stellen, an denen Wasserdampf, Schwefelwasserstoff, elementarer Schwefel und andere Mineralien aus der Erde austreten, sowie zahlreiche langsam oder heftig kochende Schlammtöpfe und Fumarolen.
Das Hochtemperaturgebiet wird in der Literatur und Reiseführern teilweise mit dem Namen des Berges, teilweise mit dem des Passes bezeichnet, eigentlich heißt das Solfatarenfeld aber Hverarönd.
Im Mittelalter wurde der elementare Schwefel für die Produktion von Schießpulver exportiert. Dieser Export über den Hafenort Húsavík dauerte bis in das 19. Jahrhundert an.
In 1000 m Tiefe wurden Temperaturen von über 200 °C gemessen.
Hverarönd liegt auf der Ostseite des Berges Námafjall beim Pass Námaskarð, über den die Ringstraße vom Mývatn nach Egilsstaðir verläuft.
Auch wenn man meint, es regnet oder so... tut es nicht. Der Schlamm blubbert einfach aufgrund der hohen Temperatur im Boden so vor sich hin... das sind keine Regentropfen 🤪
Blubbernder, qualmender Schlamm... hört sich toll an, sieht toll aus und stinkt tatsächlich ein wenig...
Es ist ein wenig gruselig, so nah neben solch einem vor sich hin köchelndem Schlammtopf zu stehen, da man selber auch auf weichem Grund steht. Ich hab die ganze Zeit ein wenig Angst, dass unter mir der Boden nachgeben könnte...
Auch der Dampf, der über die ganze Fläche hier hinwegzieht, lässt die ganze Szenerie mystisch wirken...
Ok. Vielleicht kommt doch der ein oder andere Tropfen Regen vom Himmel... 😊 Aber das tut der ganzen Sache hier unten keinen Abbruch... es blubbert von unten heraus...
Lena und Freia finden den Gestank natürlich am spektakulärsten. Ich habe ihnen Taschentücher, mit ein wenig wohlriechender Handcréme drauf, gegeben. Da können die beiden dran schnuppern, wenn es ganz arg wird...
Auf dem Boden finden sich immer wieder merkwürdige Substanzen... Mehr oder weniger warm, mehr oder weniger flüssig... da muss man doch mal den Finger hineintunken... 😂