19.08. - Zugfahrt

Rucksack auf den Rücken und los gehts. Kaum hab ich die Haustür hinter mir zugezogen fühle ich mich irgendwie frei und bereit. Auch wenn mich die Leute in der Bahn komisch gemustert haben, aber das kann mir ja egal sein.
Kaum in Stuttgart angekommen lief dann aber alles schief. Zuerst kam der Zug, mit dem ich hätte durchfahren können, eine halbe Stunde zu spät. Aufgrund von technischen Störungen fuhr er dann auch noch langsamer als eigentlich und schlussendlich musste in Neu Offingen die Lok umgetauscht werden. Kurz vor München hieß es dann, dass der Zug nur noch bis München fährt und dort stehen bleibt. Also bin ich in Augsburg raus und in den nächsten Zug rein. Dieser hatte die ganze Zeit Verspätung, bis wir Salzburg erreichten. Ab Salzburg waren wir dann voll im Zeitplan und ich konnte mich entspannt zurücklegen. Nach insgesamt nun schon 8 1/2 Stunden Reise hieß es in Villach dann noch einmal umsteigen und nochmal zwei Stunden fahren. Wie auch bei den zwei Zügen davor hatte ich einen Fensterplatz und konnte mir so die Landschaft anschauen. Bayern und Österreich sind einfach wunderschön, Bayern mit seinen kleinen Städtchen und ruhiger Natur und Österreich mit den hohen Bergen, deren Spitzen in Wolken hängen und einem großen Fluss, der entlang der Strecke verläuft. Von Slowenien selbst habe ich nicht allzu viel gesehen, aber das was ich gesehen habe war sehr schön.
Fazit: Auch wenn es zwischendrin stressig ist, am Ende wird irgendwie doch alles gut. Und Bahnfahren ist echt entspannt, wenn man dann mal in der Bahn sitzt.