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/ Route 66 by E-Bike / From Chicago to Santa Monica
Marina del Rey – Ferientag am 05.07.2019
Wetter: bewölkt und ab Mittag sonnig
Was zur Hölle ist eigentlich am Morgen in L.A. los. Immer so etwas wie Hochnebel und gegen Mittag wird es langsam schön. Das Phänomen heisst June Gloom, mehr darüber unter den Links.
Freitag. Der Tag an dem wir blockiert sind. Daneli wartet auf den Transporteur, der die Velos abholt und Roli sollte das Motel nochmals für eine Nacht buchen. Doch es ist ausgebucht. Wir müssen zügeln und Roli findet in Marina del Rey ein Hotel, das MDR. Zügeln ist angesagt. Daneli hat mittlerweile Nachricht von der Transportfirma; sie kommen um ca. 12.00. Somit kann er uns beim Zügeln helfen und holt uns um 08.30 ab. Doch wir können natürlich noch nicht in das neue Hotel.
Plan: Daneli bringt uns an das Santa Monica Pier, Gepäck bleibt im Auto, und wir schauen mal, ob wir eine L.A. Tour machen können. Gesagt getan.
Am Pier ausgeladen wird es schwierig um 09.30 noch etwas zu finden. Ich entschliesse mich bei Starlight eine Hop On Hop Off Tour mit den grossen Cabriolets zu machen. Während Roli sich entschliesst vom Santa Monica Pier über Venice Beach nach Marina del Rey ins Hotel zu spazieren.
Ticket gekauft, auf den Bus warten und los geht’s im Cabrio ohne Sonnencreme, die irgendwie erstmals nicht mit mir mitgekommen ist. Die Tour kann ich in Deutsch geniessen und erfahre einiges über Friedhöfe, wer wo begraben ist, Hotels, Filmdrehorte usw. Für mich als Filmfreak natürlich geil.
Ich muss nicht aussteigen, da wir die Orte bereits auf dem Velo besucht haben. Gottseidank, denn auch mit dem Bus ist es ein Stop, Go, Stop, Go … Wer in L.A. ist kann unmöglich schnell von A nach B gelangen. Erstens sind die Distanzen riesig und 2. zu viele Ampeln und 3. zu viel Verkehr.
Beim Farmer Market ist es aber anders. Noch nicht gesehen und ich steige aus. Hat sich gelohnt. Der Farmer Market besteht aus selbstgemachten Produkten und ist in engen Passagen und vielen Essbeizen ein Ort mit viel Charm. Etwas weiter kommt man danach in eine Prachtstrasse mit teuren Geschäften und gepflegten Outfit. Für Frischverliebte beides zusammen herrlich miteinander zu verbinden. Für die Langzeitverliebten ebenfalls perfekt, da die Frau shoppen gehen kann, während der Mann im Farmer Market perfekt die Zeit totschlagen kann, darf, muss 😊.
Danach weiter im Buscabrio, nach Hollywood. Wiederum einige Infos über Plattenfirmen, Studios usw., wirklich gut. Aber eigentlich kann man in L.A. gefühlte 100 Touren mit etlichen Spezialthemen machen, aber die Touren sind wirklich nicht sehr günstig. Da müsste man ganz einfach mehr Zeit mitbringen. Kurze Zeit nochmals in Hollywood, danach weiter im Bus und die Zeit war schon fortgeschritten. Ich entschloss, nicht mehr auszusteigen.
Beim Pier in Santa Monica war die Tour für mich zu Ende und ich wollte um 15.30 nun ebenfalls ins Hotel laufen. Mittlerweile merkte ich die fehlende Sonnencreme und ich verbündete mich nun auch in der Hautfarbe mit den Indianern. Auf der ganzen Velotour keinen Sonnenbrand, doch jetzt wird es eng.
Der allerschönste Teil des Tages stand mir aber noch bevor. Der Walk of Santa Monica to Venice Beach. Sonne, gute Stimmung bei den Leuten. Alles was man in Bewegung bringen kann ist in Bewegung. Es gibt viel zu schauen, zu lächeln und zu geniessen. Der Eingang zu Venice Beach kommt und nun kommen noch all die Spinner, Künstler, Lebensgeniesser, Strassenunterhalter, Shops und jegliche Art von Nationen ins Spiel (der Satz gilt auch für die weiblichen Versionen). Einfach bezaubernd, doch aufgrund der starken Polizeipräsenz ist der Venice Beach wohl nicht gerade der sicherste Ort. Ich geniesse den Walk und knipse mich durch die Gegend. Für mich am faszinierendsten: Aus alten Schallplatten ritzen bei 2 Ständen Künstler all meine Favoriten in das alte Vinyl und ich habe keins dieser Meisterwerke gekauft. Ich muss da unbedingt nochmals hin 😊.
Um 18.00 bin ich am Ausgang von Venice Beach und habe noch 9% Akku auf meinem Handy. Jetzt gilt es Daneli zu erreichen und ich schreibe, kriege Antwort und die beiden Grädels holen mich gleich nach 15 Minuten beim Venice Beach ab. Danach essen gehen und ab geht es ins Hotel.
Im Hotelzimmer angekommen, geht Roli noch an die Tankstelle und ich an den Laptop. Aber plötzlich eine Erschütterung, alles wackelt und es ist wie eine Welle. Ich schaue zum Fenster hinaus, die Strassenleuchte wackelt und es ist wieder ein Erdbeben. Diesmal stärker als gestern, wie ich später erfahre mit 7.1 ein sehr starkes, wiederum mit dem gleichen Epizentrum in der Mojave Wüste. Wenn man das nicht kennt, wird es einem ganz schön mulmig und als Roli zurückkehrt, meint er völlig aufgeregt, dass alle Gäste in den Gängen des Hotels sind. Hätte ich das auch so machen müssen? Ich bin eben noch nicht erdbebentauglich.
Ich bin aber zu Rot im Gesicht und zu Tot in den Beinen um mich weiter um Erschütterungen zu kümmern. Kurz auf das Bett, die Beine stecken und das war es dann auch schon von gestern 😊. Erdbeben hin oder her.
Wetter: bewölkt und ab Mittag sonnig
Was zur Hölle ist eigentlich am Morgen in L.A. los. Immer so etwas wie Hochnebel und gegen Mittag wird es langsam schön. Das Phänomen heisst June Gloom, mehr darüber unter den Links.
Freitag. Der Tag an dem wir blockiert sind. Daneli wartet auf den Transporteur, der die Velos abholt und Roli sollte das Motel nochmals für eine Nacht buchen. Doch es ist ausgebucht. Wir müssen zügeln und Roli findet in Marina del Rey ein Hotel, das MDR. Zügeln ist angesagt. Daneli hat mittlerweile Nachricht von der Transportfirma; sie kommen um ca. 12.00. Somit kann er uns beim Zügeln helfen und holt uns um 08.30 ab. Doch wir können natürlich noch nicht in das neue Hotel.
Plan: Daneli bringt uns an das Santa Monica Pier, Gepäck bleibt im Auto, und wir schauen mal, ob wir eine L.A. Tour machen können. Gesagt getan.
Am Pier ausgeladen wird es schwierig um 09.30 noch etwas zu finden. Ich entschliesse mich bei Starlight eine Hop On Hop Off Tour mit den grossen Cabriolets zu machen. Während Roli sich entschliesst vom Santa Monica Pier über Venice Beach nach Marina del Rey ins Hotel zu spazieren.
Ticket gekauft, auf den Bus warten und los geht’s im Cabrio ohne Sonnencreme, die irgendwie erstmals nicht mit mir mitgekommen ist. Die Tour kann ich in Deutsch geniessen und erfahre einiges über Friedhöfe, wer wo begraben ist, Hotels, Filmdrehorte usw. Für mich als Filmfreak natürlich geil.
Ich muss nicht aussteigen, da wir die Orte bereits auf dem Velo besucht haben. Gottseidank, denn auch mit dem Bus ist es ein Stop, Go, Stop, Go … Wer in L.A. ist kann unmöglich schnell von A nach B gelangen. Erstens sind die Distanzen riesig und 2. zu viele Ampeln und 3. zu viel Verkehr.
Beim Farmer Market ist es aber anders. Noch nicht gesehen und ich steige aus. Hat sich gelohnt. Der Farmer Market besteht aus selbstgemachten Produkten und ist in engen Passagen und vielen Essbeizen ein Ort mit viel Charm. Etwas weiter kommt man danach in eine Prachtstrasse mit teuren Geschäften und gepflegten Outfit. Für Frischverliebte beides zusammen herrlich miteinander zu verbinden. Für die Langzeitverliebten ebenfalls perfekt, da die Frau shoppen gehen kann, während der Mann im Farmer Market perfekt die Zeit totschlagen kann, darf, muss 😊.
Danach weiter im Buscabrio, nach Hollywood. Wiederum einige Infos über Plattenfirmen, Studios usw., wirklich gut. Aber eigentlich kann man in L.A. gefühlte 100 Touren mit etlichen Spezialthemen machen, aber die Touren sind wirklich nicht sehr günstig. Da müsste man ganz einfach mehr Zeit mitbringen. Kurze Zeit nochmals in Hollywood, danach weiter im Bus und die Zeit war schon fortgeschritten. Ich entschloss, nicht mehr auszusteigen.
Beim Pier in Santa Monica war die Tour für mich zu Ende und ich wollte um 15.30 nun ebenfalls ins Hotel laufen. Mittlerweile merkte ich die fehlende Sonnencreme und ich verbündete mich nun auch in der Hautfarbe mit den Indianern. Auf der ganzen Velotour keinen Sonnenbrand, doch jetzt wird es eng.
Der allerschönste Teil des Tages stand mir aber noch bevor. Der Walk of Santa Monica to Venice Beach. Sonne, gute Stimmung bei den Leuten. Alles was man in Bewegung bringen kann ist in Bewegung. Es gibt viel zu schauen, zu lächeln und zu geniessen. Der Eingang zu Venice Beach kommt und nun kommen noch all die Spinner, Künstler, Lebensgeniesser, Strassenunterhalter, Shops und jegliche Art von Nationen ins Spiel (der Satz gilt auch für die weiblichen Versionen). Einfach bezaubernd, doch aufgrund der starken Polizeipräsenz ist der Venice Beach wohl nicht gerade der sicherste Ort. Ich geniesse den Walk und knipse mich durch die Gegend. Für mich am faszinierendsten: Aus alten Schallplatten ritzen bei 2 Ständen Künstler all meine Favoriten in das alte Vinyl und ich habe keins dieser Meisterwerke gekauft. Ich muss da unbedingt nochmals hin 😊.
Um 18.00 bin ich am Ausgang von Venice Beach und habe noch 9% Akku auf meinem Handy. Jetzt gilt es Daneli zu erreichen und ich schreibe, kriege Antwort und die beiden Grädels holen mich gleich nach 15 Minuten beim Venice Beach ab. Danach essen gehen und ab geht es ins Hotel.
Im Hotelzimmer angekommen, geht Roli noch an die Tankstelle und ich an den Laptop. Aber plötzlich eine Erschütterung, alles wackelt und es ist wie eine Welle. Ich schaue zum Fenster hinaus, die Strassenleuchte wackelt und es ist wieder ein Erdbeben. Diesmal stärker als gestern, wie ich später erfahre mit 7.1 ein sehr starkes, wiederum mit dem gleichen Epizentrum in der Mojave Wüste. Wenn man das nicht kennt, wird es einem ganz schön mulmig und als Roli zurückkehrt, meint er völlig aufgeregt, dass alle Gäste in den Gängen des Hotels sind. Hätte ich das auch so machen müssen? Ich bin eben noch nicht erdbebentauglich.
Ich bin aber zu Rot im Gesicht und zu Tot in den Beinen um mich weiter um Erschütterungen zu kümmern. Kurz auf das Bett, die Beine stecken und das war es dann auch schon von gestern 😊. Erdbeben hin oder her.
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