10. Tag:
Die Nacht war sehr schnell vorbei und nach einem Kaffee im Ort geht die Reise weiter. Die Landschaft hat sich wieder verändert und ist richtig schön. Die Achillessehne macht mir weiter Sorgen und auf der anderen Seite fängt es jetzt auch an. Ich versuche es zu ignorieren aber so richtig gelingt das nicht. In Nájera machen wir Pause. Noch steht der Plan heute bis Santo Domingo oder die Station zuvor zu erreichen. Die nächsten Kilometer fallen jedoch sehr schwer und wir legen uns auf den Ort davor fest. Damit wir nicht ohne Bett dastehen, ruft Josè zuvor an. Da dort jedoch kein Bett frei ist, sind wir gezwungen in Azofra zu bleiben und suchen hier die Herberge auf. Die ist auch fast voll und somit bekommen wir nur eine Ausweichunterkunft. Für diese Bude 10€ zu verlangen ist im Vergleich zu anderen Herbergen eine Frechheit aber uns bleibt nichts übrig. Zumindest ist die Dusche warm. Heute bin ich richtig ärgerlich auf mich, dass ich wegen der Verletzung einfach nicht so kann, wie ich gern möchte. Meine Ungeduld macht sich wieder breit...aber jetzt kann ich nichts machen