Der Freitag startet mit strahlendem Sonnenschein und einem kurzen Frühstück im WoMo. Nachdem wir am vorherigen Tag ja auch schon die Landschaft anschauen konnten, machte sich bei mir erstmal das Gefühl breit, dass es zwar alles etwas weitläufiger ist, aber es ansonsten genauso aussieht wie in Deutschland im Winter. Kahle Bäume und gelb-braunes Gras. Die Häuser allerdings sind anders und gefallen mir sehr gut. Es sind Landhäuser in Holzständerbauweise in Einfamilien-Größe, die zumeist sehr gepflegt und ordentlich aussehen, mit großen Grundstücken, die sehr pflegeleicht sind. Es gibt meist weder Zäune noch Hecken, sondern nur Wiese und ein paar Pflanzen direkt am Haus. Einige halten ihre Pferde direkt vor der Haustür, dann natürlich mit Zaun. Es gibt auch viele große Teiche bzw. kleine Seen, an deren Ufern nette „Hütten“ stehen. Zu sehen sind auch ganz viele Rinderherden auf riesigen Weideflächen….ja genau, die schwarzen - oben beim Einkauf beschriebenen - Black Angus Rinder. Hhhhhmmm, lecker…..

Wir fahren an St. Louis im Bundesstaat Missouri vorbei, wo wir nur ein paar Fotos aus dem fahrenden WoMo machen. Nachdem grooooße und laute Autos und Lkws schon zum normalen Anblick geworden sind, bin ich immer noch fasziniert und fast erschlagen von der Größe der Wohnwagen. Da würde ich auch mal gerne ein paar Nächte drin verbringen. Apropos Nächte verbringen…Wir sind nach ca. 842 Kilometern mittlerweile in der Nähe von Tulsa/Sapulpa im Bundesstaat Oklahoma am zweiten Walmart Parkplatz angekommen, um dort zu nächtigen.