Tasmanische See auf der Überfahrt zwischen Neuseeland und Australien
Sonntag, 23. Oktober, Regen, Sturm, Windstärke 8

Der Himmel zeigt sich grau, es regnet und die See ist stürmisch. Alle Aussendecks sind gesperrt. Die Wellen knallen mit Getöse gegen den Schiffsbug und das Innere des Schiffes knarzt. Beim Frühstück sind die Leute bereits hektisch, da das Laufen einigen Mitreisenden Mühe bereitet. Die Kellner sind aber hilfsbereit zur Stelle und tragen die übervollen Teller und Gläser durch die Tische.
Gottseidank macht uns das Schwanken nichts aus und endlich merkt man, dass wir auf einem Schiff sind. Wir werden über Lautsprecher informiert, dass Windstärke 8 herrscht und dass wir uns mit Vorsicht im Schiff bewegen sollen.
Wir vertreiben uns den Tag mit Quizspielen, Blog schreiben und lesen.
Im Laufe des Nachmittags nimmt der Wind ab und die See beruhigt sich etwas, sogar ein paar blaue Löcher werden am Himmel sichtbar.
Heute Abend ist Galaessen, ich entscheide mich aber sicherheitshalber für die flachen Schuhe. Rausgeputzt, auf dem Weg zum Essen entdecken wir im Treppenhaus die Kotztüten. Aha... die blauen Löcher am Himmel hatten getäuscht, es kommt also nochmals eine Sturmladung auf uns zu.