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/ Unsere Reise südwärts…
Auf Google Maps haben wir in der Nachbarstadt einen interessanten Ort gefunden, welchen wir heute besuchen möchten. Laut Regenradar soll es, ab heute Nachmittag, für die nächsten vier Tage Regen geben. Deshalb brechen wir recht zeitig, gleich nach dem Frühstück, auf.
Unser Ziel ist die Stadt Tepelena und das am Stadtrand liegende stalinistiche Internierungslager, in welchem, von 1949 bis 1954 Familien bzw. Familienmitglieder von Regimekritikern unter menschenunwürdigen Bedingungen zur Arbeit gezwungen wurden. Im Zentrum der Anlage, die heute leider nur noch von Hirten zum weiden ihrer Tiere benutzt wird, finden wir eine Gedenktafel mit folgender Aufschrift:
》Hier errichtete die kommunistische Diktatur in den Jahren 1949 bis 1954 das stalinistische Musterinternationslager, in dem während der Internierung und Isolation über 3000 unbeschuldigte und nicht verurteilte Familienangehörige politischer Gegner interniert waren und nach dem genau umgesetzten Projekt vor Hunger litten. Durch Folter, schwere Arbeit, Misshandlungen und unmenschlichen Bedingungen starben hier über 500 unschuldige Menschen. Von kleinen Kindern, Frauen, Männern und Alten bis zum Alter von 80 Jahren. Später, um die Spuren von Terror und Barbarei zu verwischen, verschwinden die Gräber der Gefangenen, die Gebeine der Opfer, sowie alle Beweise und Unterlagen für die Existenz dieses Lagers. 《
Ein paar Kilometer weiter parken wir den Dicken am Rand der Landstraße und wandern noch zu den Resten einer alten Festung. Viel ist davon zwar nicht mehr zu sehen, aber auf dem Weg dahin kommen wir, vermutlich, durch ein altes Armeegelände. Auf dem Feld, welches als Schafweide genutzt wird, stehen noch drei alte Haubitzen die man wohl vergessen hat mitzunehmen. Jetzt fängt es an mit regnen und wir fahren zurück zum Stellplatz. Im Restaurant, zu welchem der Stellplatz gehört, kehren wir ein und essen noch zu Abend. Ein weiterer Gast, der Chef der regionalen Polizeibehörde, heißt uns mit einem spendierten Glas Raki herzlich willkommen.
Unser Ziel ist die Stadt Tepelena und das am Stadtrand liegende stalinistiche Internierungslager, in welchem, von 1949 bis 1954 Familien bzw. Familienmitglieder von Regimekritikern unter menschenunwürdigen Bedingungen zur Arbeit gezwungen wurden. Im Zentrum der Anlage, die heute leider nur noch von Hirten zum weiden ihrer Tiere benutzt wird, finden wir eine Gedenktafel mit folgender Aufschrift:
》Hier errichtete die kommunistische Diktatur in den Jahren 1949 bis 1954 das stalinistische Musterinternationslager, in dem während der Internierung und Isolation über 3000 unbeschuldigte und nicht verurteilte Familienangehörige politischer Gegner interniert waren und nach dem genau umgesetzten Projekt vor Hunger litten. Durch Folter, schwere Arbeit, Misshandlungen und unmenschlichen Bedingungen starben hier über 500 unschuldige Menschen. Von kleinen Kindern, Frauen, Männern und Alten bis zum Alter von 80 Jahren. Später, um die Spuren von Terror und Barbarei zu verwischen, verschwinden die Gräber der Gefangenen, die Gebeine der Opfer, sowie alle Beweise und Unterlagen für die Existenz dieses Lagers. 《
Ein paar Kilometer weiter parken wir den Dicken am Rand der Landstraße und wandern noch zu den Resten einer alten Festung. Viel ist davon zwar nicht mehr zu sehen, aber auf dem Weg dahin kommen wir, vermutlich, durch ein altes Armeegelände. Auf dem Feld, welches als Schafweide genutzt wird, stehen noch drei alte Haubitzen die man wohl vergessen hat mitzunehmen. Jetzt fängt es an mit regnen und wir fahren zurück zum Stellplatz. Im Restaurant, zu welchem der Stellplatz gehört, kehren wir ein und essen noch zu Abend. Ein weiterer Gast, der Chef der regionalen Polizeibehörde, heißt uns mit einem spendierten Glas Raki herzlich willkommen.