Heute Morgen ging es weiter Richtung Chobe Nationalpark.Die Schotter- und Sandpisten liessen nur ein langsames Vorwärtskommen zu. Als auf der Strasse in einer recht tiefen Senke ziemlich viel Wasser lag, wollten wir diese umfahren. Doch das war eine schlechte Idee! In tiefem Morast blieben wir stecken. Nichts ging mehr, weder vorwärts, noch rückwärts! Also kam unsere Seilwinde zum Einsatz und relativ schnell stand unser Auto wieder auf der Schotterpiste. Die Zufahrt zum Gate des Chobe Nationalpark gestaltete sich weiter schwierig, da es auf der inzwischen schmalen Piste sehr viele Wassersenken hatte. Wir meisterten diesen Streckenabschnitt zwar langsam, aber ohne Zwischenfälle. Nachdem wir uns am Gate registriert hatten, ging es nochmals während 60 km über eine streckenweise tiefsandige Piste zum Savuti-Camp. Wir bekamen einen wunderbaren Platz unter einem mächtigen Baum. Nur die WC-Anlage ist etwas weit weg. Da sind hier mitten in der Wildnis und wurden gewarnt, vorsichtig zu sein, da im Camp immer mal wieder Leoparden, Geparde und Hyänen gesichtet werden.
Etwas geschafft von der anstrengenden Fahrt, für die gut 100 km brauchten wir etwa 5 Stunden, brachten wir zuerst unser Auto wieder auf Vordermann. Es galt die Benzinkanister vom Dach zu holen und in den Tank zu füllen und auch den Wassertank aufzufüllen.
Nach dem Znacht beeilten wir uns mit dem Abwasch und der Abendtoilette, damit wir uns vor der Dunkelheit um 19h in unser sicheres Dachzelt verkriechen konnten.