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/ ..und tschüss! 🌎
Nach drei wundervollen Wochen in Japan ging es für uns weiter auf die Philippinen! Die mit schönsten Strände der Welt und die atemberaubende Unterwasserwelt mussten wir uns allerdings erst hart verdienen!
Der erste Teil der Reise verlief, wie wir es von den letzten drei Wochen aus Japan nicht anders kannten, problemlos. Nach viereinhalb Stunden Flugzeit landeten wir in Manila… und der Kontrast hätte kaum größer sein können. Nachdem wir unser Gepäck in Empfang genommen haben, mussten wir zuerst einmal das Terminal wechseln, um dann erneut bei derselben Airline einzuchecken. Da die Terminals in Manila nicht miteinander verbunden sind, mussten wir auf einen Bus warten, der uns dann zum nächsten Terminal fuhr. Dabei verließ der zu unserer Verwunderung das Flughafengelände und fuhr uns erst noch einmal durch Manila! Gut, dass wir insgesamt drei Stunden Zeit hatten, um für den Weiterflug nach Cebu einzuchecken, denn die ersten eineinhalb Stunden waren bereits verstrichen.
Angekommen in Terminal zwei, das eher die Größe der Bahnhofshalle in Neuss hatte, wartete die nächste Überraschung auf uns:
Mindestens sechs AirAsia Flüge warteten auf ihre Abfertigung, offene Check-in Schalter: drei! Und drei weitere für den Last Call.
Ein erkennbares System gab es in dem Verlauf der Warteschlange nicht. Es hatte keinerlei Logik, sondern glich eher einem Kopfhörerkabel, das man gerade aus seiner Tasche geholt hat.
Nun gut, anstellen mussten wir uns trotzdem, denn die Zeit rannte - und die Nerven auch! Am Ende landeten wir dann doch am Last Call Schalter und nach dem Check-in waren auch nur noch 15 Minuten bis zum Abflug übrig.
Nach einem kurzen Flug landeten wir gegen 23 Uhr auf dem Flughafen der Insel Cebu. Von dort aus mussten wir dann nur noch 3 Stunden mit dem vorher organisiertem Transfer nach Moalboal zu unserem Hotel fahren!
Nach 17 Stunden Reisereisestrapazen kamen wir endlich hundemüde im Resort an. Die Nerven lagen am Boden und hinzu kam dann noch, dass das Hotel leider nicht ganz den Bildern bei Booking entsprach..
Wir entschieden uns trotzdem dafür, erst einmal schlafen zu gehen und fielen ins knarzende Bambusbett.
Am nächsten Tag und nach ein paar Stunden Schlaf sah die Welt schon ganz anders aus. Nach dem ersten Blick aus dem Fenster und der Aussicht auf Palmen im Sonnenschein verwandelten sich die in der letzten Nacht noch gravierenden Mängel in Kleinigkeiten.
Im Anschluss an unser Frühstück spazierten wir erst einmal eine Runde durch Moalboal und machten uns einen ersten Eindruck davon, wo wir überhaupt gelandet sind. Fazit: Moalboal ist ein schöner kleiner Ort mit vielen Restaurants und einem Korallenriff direkt vor der Haustür. Wir tranken einen Kaffee und ließen uns im Anschluss in einer Strandbar nieder, genossen den Ausblick und aßen Pizza.
Dies war eine gute Entscheidung, denn der Himmel öffnete zum ersten - aber nicht zum letzten Mal - seine Schleusen. Welche Kraft die Natur hier entwickeln kann, sieht man an Moalboal selber, denn der Ort befindet sich noch immer im Wiederaufbau, weil ein Taifun letzten Jahr zur gleichen Zeit viele Gebäude zerstört hat.
Am zweiten Tag entschieden wir uns dazu, etwas die Gegend zu erkunden und liehen uns einen Roller. Dies ist etwas unkomplizierter als in Deutschland: „Ihr wollt nen Roller mieten? Hier ist der Schlüssel, bezahlen (6 Euro) könnt ihr später!“ Max setzte sich zuerst auf den Roller und merkte schnell, dass er diesen auf Grund seiner Beinlänge nicht fahren kann, sondern hinter Jana platz nehmen muss..
Angekommen am White Beach machte dieser seinem Namen alle Ehre und wir durften zum ersten mal das Zusammenspiel aus kristallklarem Wasser und strahlend weißem Sand bestaunen. Wir nutzen die Zeit auf den Philippinen vor allem zum Entspannen, da wir die letzten Wochen und Monate und das ständige Erleben von neuen Eindrücken, Kulturen und Sehenswürdigkeiten erst einmal sacken lassen wollen. Und das tut richtig gut! Wir freuen uns sehr, die Feiertage hier verbringen zu dürfen, denn hier wird von September bis Januar Weihnachten gefeiert. Dementsprechend ist zu unserem großen Glück auch alles weihnachtlich geschmückt!
Tag Drei stand deshalb auch ganz im Zeichen von „Entspannung und Weihnachtsmusik“. Wer Wassersport mag, wird die Philippinen lieben. Das Element, das immer wieder für Chaos in diesem Land sorgt, ist gleichzeitig auch die Lebensgrundlage für fast alle Menschen hier. Sei es als Fischer, Tauchlehrer, Canyoningguide oder allgemein im Tourismus. Wer Aktivitäten auf oder im Wasser sucht, ist hier genau richtig!
So entschieden auch wir uns für eine Canyoningtour. Der Tag entwickelte sich zu einem absoluten Highlight, denn wir erwischten nicht nur den richtigen Bus, der uns bei Partymusik der 2000er zum Canyon brachte. Es waren auch noch die richtigen Leute mit an Board.
Bevor es ins Wasser ging, mussten wir jedoch erst einmal eine „harte“ Entscheidung treffen. Der Bus setzte und auf einem Berg ab und wir hatten die Wahl zwischen einer 45 minütigen Wanderung oder einem Flug an der Zipline über dem Dschungel!
Wir hatte gemeinsam einen super Tag und kletterten, schwammen und sprangen durch den Canyon. Da wir uns mit der Gruppe so gut verstanden haben, verabredeten wir uns für abends und ließen den Abend beim ein oder anderen Cocktail und Livemusik ausklingen.
Am letzten Tag entschieden wir uns erneut fürs Schnorcheln.
Das schon beschriebene Riff liegt direkt vor Moalboal und fällt nach ein paar Metern tief ins Meer ab. Wir sahen hunderte verschiedene Fische und Korallen, doch dass war nicht alles. Wir hatten auch das Glück, eine Meeresschildkröte beobachten zu dürfen und tauchten durch riesige Sardinenschwärme.
Moalboal hat uns sehr gut gefallen! Nun freuen wir uns auf eine weitere entspannte Woche (und die Weihnachtstage!!) auf der Insel Boracay.