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/ ..und tschüss! 🌎
Heute habe ich (Claire) die Ehre, einen Gastbeitrag für Janas und Max Reisetagebuch zu verfassen...
Ambitioniert sind wir in den Tag gestartet. Wir hatten vor, den Mietwagen abzuholen, zuerst Haifa und danach Akkon zu besuchen, bevor wir abends unseren nächsten Stopp in Tiberias am See Genezareth einlegen. Dieser Plan wurde jedoch schnell zu Nichte gemacht, als wir erfuhren, dass aufgrund des höchsten jüdischen Feiertages Jom Kippur einige Dinge (u.a. Autofahren) verboten sind und das schon ab 17 Uhr bis etwa 19 Uhr am nächsten Tag.
Jom Kippur bedeutet "Versöhnungsfest". Es ist ein Tag der absoluten Ruhe, Buße und Versöhnung. Gläubige Jüdinnen und Juden denken über ihre Beziehung zu Gott und zu ihren Mitmenschen nach. Sie verbringen diese Zeit mit Beten in der Synagoge oder zuhause. Es ist u.a. verboten zu essen und zu trinken, sich zu waschen oder lederne Schuhe anzuziehen. In ganz Israel wird nicht nur nicht gearbeitet, auch Ampeln sind aus, das Fernsehen sendet kein Programm und selbst der Bankautomat gibt kein Geld mehr raus.
Also Planänderung: Wir decken uns im Supermarkt für zwei Tage ein und fahren dann entspannt über Nazareth nach Tiberius. Entspannt war an der Fahrt aber wenig. Nachdem wir uns einige Male verfahren hatten, kamen wir hungrig und unter Zeitdruck in einem heillos überfüllten Supermarkt an, in dem wir zu dritt ziemlich ratlos herumgelaufen sind. Aber es ging noch weiter- endlich angekommen in Tiberias konnten das Navi und auch Passanten uns nicht sagen, wo sich unsere Unterkunft befinden sollte. Das Problem dabei war, die Zeit lief! Alle Geschäfte hatten bereits zu und in einer halben Stunde wollte auch unser Gastgeber (der telefonisch leider nicht mehr zu erreichen war) Feierabend machen.
Die Nerven lagen bei allen blank und wir haben uns schon im Auto schlafen sehen... Irgendwie fanden wir unser Apartment schließlich aber doch noch.
Nun ja, viel erlebt haben wir hier zwar nicht, trotzdem war diese kleine Zwangspause ganz erholsam. Beim Spaziergang durch die völlig menschenleere und zum Teil verfallene Stadt entstand eine beinahe postapokalyptische Atmosphäre, die etwas sehr Friedliches hatte. Das Leben stand für 25h einfach mal still.
Unser Highlight in Tiberias war das kleine Bad im See Genezareth, der ein ziemlich beeindruckendes Bild abgegeben hat. Dennoch haben wir uns wahrscheinlich selten so auf den Sonnenuntergang gefreut wie heute...
Ambitioniert sind wir in den Tag gestartet. Wir hatten vor, den Mietwagen abzuholen, zuerst Haifa und danach Akkon zu besuchen, bevor wir abends unseren nächsten Stopp in Tiberias am See Genezareth einlegen. Dieser Plan wurde jedoch schnell zu Nichte gemacht, als wir erfuhren, dass aufgrund des höchsten jüdischen Feiertages Jom Kippur einige Dinge (u.a. Autofahren) verboten sind und das schon ab 17 Uhr bis etwa 19 Uhr am nächsten Tag.
Jom Kippur bedeutet "Versöhnungsfest". Es ist ein Tag der absoluten Ruhe, Buße und Versöhnung. Gläubige Jüdinnen und Juden denken über ihre Beziehung zu Gott und zu ihren Mitmenschen nach. Sie verbringen diese Zeit mit Beten in der Synagoge oder zuhause. Es ist u.a. verboten zu essen und zu trinken, sich zu waschen oder lederne Schuhe anzuziehen. In ganz Israel wird nicht nur nicht gearbeitet, auch Ampeln sind aus, das Fernsehen sendet kein Programm und selbst der Bankautomat gibt kein Geld mehr raus.
Also Planänderung: Wir decken uns im Supermarkt für zwei Tage ein und fahren dann entspannt über Nazareth nach Tiberius. Entspannt war an der Fahrt aber wenig. Nachdem wir uns einige Male verfahren hatten, kamen wir hungrig und unter Zeitdruck in einem heillos überfüllten Supermarkt an, in dem wir zu dritt ziemlich ratlos herumgelaufen sind. Aber es ging noch weiter- endlich angekommen in Tiberias konnten das Navi und auch Passanten uns nicht sagen, wo sich unsere Unterkunft befinden sollte. Das Problem dabei war, die Zeit lief! Alle Geschäfte hatten bereits zu und in einer halben Stunde wollte auch unser Gastgeber (der telefonisch leider nicht mehr zu erreichen war) Feierabend machen.
Die Nerven lagen bei allen blank und wir haben uns schon im Auto schlafen sehen... Irgendwie fanden wir unser Apartment schließlich aber doch noch.
Nun ja, viel erlebt haben wir hier zwar nicht, trotzdem war diese kleine Zwangspause ganz erholsam. Beim Spaziergang durch die völlig menschenleere und zum Teil verfallene Stadt entstand eine beinahe postapokalyptische Atmosphäre, die etwas sehr Friedliches hatte. Das Leben stand für 25h einfach mal still.
Unser Highlight in Tiberias war das kleine Bad im See Genezareth, der ein ziemlich beeindruckendes Bild abgegeben hat. Dennoch haben wir uns wahrscheinlich selten so auf den Sonnenuntergang gefreut wie heute...
Um Punkt 19h saßen wir im Auto, um zumindest noch irgendetwas zu erleben - und Nazareth zu erkunden!
Leider hat uns auch diese Stadt,die in unserer Religionsgeschichte ja keine ganz kleine Rolle spielt,nicht wirklich überzeugt!
Die vielen Hügel haben es schwer gemacht, die Stadt so richtig kennenzulernen.
Unser Highlight war vermutlich der Ausblick von Nazareths höchstem Punkt (einer Bushaltestelle), der und zumindest etwas getröstet hat!