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23.08. - Wien
Heute stand Wien besichtigen auf der Tagesordnung. Aber dass ich so viel sehen werde, hätte ich am Anfang vom Tag selber nicht gedacht.
Um viertel vor neun bin ich aufgestanden und habe gefrühstückt. Währenddessen habe ich mich noch mit dem Mädchen vom Abend davor unterhalten, die aber kurz danach abgereist ist.
Als ich mir gestern das Bahnticket gekauft habe, was sich definitiv noch, habe ich einen Flyer bekommen, der zwei Stadtspaziergänge für jeweils einen Tag vorschlägt. Da ich aber nur zwei volle Tage in Wien bin, habe ich mich dazu entschieden beide an einem Tag zu machen. Ich sag mal so viel: ich werde morgen definitiv schwere Beine haben.
Um kurz vor zehn war ich am Stephansplatz, dieses Mal hin ich aber in den Stephansdom rein. Der Eintritt ist frei, also würde ich das auf jeden Fall empfehlen, wenn man eh schon in Wien ist. Danach bin ich weiter zur kaiserlichen Hofburg und in die kaiserliche Schatzkammer. Wer unter 19 ist, kommt kostenlos rein. Ob ich Eintritt gezahlt hätte weiß ich nicht, aber so war es doch mal ganz interessant zu sehen, was für Schätze die Österreicher so hatten. Weiter ging es dann Richtung Kunsthistorisches Museum und Museumsquartier, was ich mir aber jeweils nur von außen angeschaut habe. Wenn ich aber mal wieder nach Wien komme, werde ich dort definitiv rein gehen. Als nächster Stop stand das Secession auf dem Plan, da bin ich aber um ehrlich zu sein auch nur daran vorbeigelaufen. Aber alle Gebäude, an denen ich nur vorbeigelaufen sind, waren den Weg trotzdem wert, einfach um sich die Architektur anzusehen. Um zum nächsten Ziel zu kommen musste ich den Karlsplatz unterqueren. Und das war tatsächlich auch eins meiner Highlights, einfach nur, weil der Gang mit Spiegeln ausgestattet war, die unterschiedliche Dinge zählen, wie zum Beispiel die Weltbevölkerung, aber auch die weltweiten Rüstungsausgaben, was einen irgendwie zum Denken anregt. Wieder oben angekommen, ging es am Musikverein, der Karlskirche und dem Konzerthaus vorbei zum Stadtpark. Dort habe ich einen Blick auf den Kursalon und das Johann-Strauss-Denkmal geworfen, um mich schließlich hinzusetzen und eine Pause zu machen. Das nächste Ziel war die Albertina. Auf dem Weg dorthin bin ich am Haus der Musik vorbeigekommen, was von außen aber überhaupt gar nicht spektakulär ist. Lohnt sich also nur, wenn man auch reingeht. An der Albertina bin ich auch nur vorbeigelaufen, weil ich mir dafür am nächsten Tag Zeit nehmen wollte, und bin direkt in den Burggarten gelaufen. Und das war dann tatsächlich auch der Start des zweiten Stadtspaziergangs. Vom Burggarten aus ging es weiter über den Heldenplatz zum Volkspark. Dort wurde ich von einem Kameruner und einem Argentinier angesprochen ob ich “solo travel”. Tatsächlich habe ich mich mit denen eine knappe halbe Stunde unterhalten, bevor sich unsere Wege dann wieder getrennt haben. Das ist irgendwie auch das tolle am Alleinereisen, dass man selbst entscheiden kann, ob und wie lange man wirklich alleine ist. Meine nächsten Ziele waren dann eigentlich das Parlament und das Rathaus, das Parlament wird gerade aber leider umgebaut und vor dem Rathaus waren Festivalbauten, sodass ich beides nicht wirklich anschauen konnte. An dem Burgtheater vorbei ging es dann zur Minoritenkirche. Diese wird normalerweise nicht wirklich besucht, aber man kann eine Mosaikkopie vom Abendmahl sehen, welche echt groß war. Am Café Central, einem der traditionsreichsten Kaffeehäuser Wiens, vorbei ging es dann Richtung Am Hof. Ein wirklich schöner Platz mit tollen Gebäuden und als dann noch eine Kutsche vorbeikam habe ich mich wirklich komplett wie in Wien gefühlt, so wie man sich Wien vorstellt. Als nächstes bin ich zum Judenplatz gelaufen, der einen Ort der Erinnerung für die ganzen verfolgten und getöteten Juden darstellt. Während ich Richtung Hohem Markt gelaufen bin, kam ich an Hono Tiki Bowls vorbei und weil es schon 13:50 war habe ich beschlossen dort zu essen. Nach einer halben Stunde und einem vollen Bauch ging es dann weiter zur Ankeruhr. Definitiv einen Besuch wert, ich war aber leider nicht um zwölf da, wenn dort die Figurenparade ist. Auf dem Weg zur Staatsoper bin ich noch durch das Bermudaviertel durch, das Viertel der Kneipen und Bars. Im Vergleich zu den anderen Stellen Wiens war hier zwar auch viel los, aber mehr auf eine gemütlichen Art und Weise. Um 15 Uhr hatte ich dann auch meinen letzten Stop, die Staatsoper erreicht. Auch schön, aber nichts wirklich spektakuläres.
Um viertel nach drei habe ich dann die Bahn zurück zu meinem Hostel genommen und war einkaufen. Eine kleine Pause später bin ich um viertel vor fünf wieder los Richtung Hundertwasserhaus. Dieses habe ich um viertel nach fünf dann auch erreicht. Und wow. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn es etwas außerhalb liegt. Die Formen und Farben des Hauses mit all seinen Strukturen sind einfach wunderschön. Entgegen meiner Erwartungen war es auch gar nicht so voll und so bin ich entspannt durch das Hundertwasser Village geschlendert und habe mir das Hundertwassermuseum von außen angeschaut. Das hat nämlich leider um sechs zugemacht, direkt als ich davor stand. Um halb sieben war ich dann wieder in Wien, habe etwas gegessen und mich danach an die Donau gesetzt. Obwohl dort viele Leute saßen, war das der perfekte Ort zum Entspannen und Abschalten, genau das, was ich nach einem langen Tag gebraucht habe.
Am Freitag hatte ich gesehen, dass im Wiener Museum eine Sonderausstellung ist, welche bis um zehn geöffnet hat. Da ich noch nicht ins Hostel wollte, habe ich mich dafür entschieden dort hin zu gehen. Und das war definitiv die beste Entscheidung!! Um acht Uhr war ich dort und an sich war die Ausstellung nicht groß, ich bin aber trotzdem bis um halb zehn dort geblieben. Im Erdgeschoss war eine Art DIY-Bereich. In einem Raum haben Skater sich ihren eigenen Skaterpark aufgebaut und sind dort geskatet und haben Musik gehört. In einem anderen Raum hat ein DJ Musik gemacht und man konnte was trinken und sich hinsetzen. Der Rest des Bereichs war ganz dem Motto Graffiti gewidmet. Jeder der wollte konnte dort etwas an die Wand malen, sprayen oder auch kleben. Dadurch gab so so viele Details, die man gar nicht alle sehen konnte. Im ersten Stock war dann eine Festausstellung von Streetstylekünstlern. Graffittis, Bilder und auch eine komplett gestaltete Toilette, es gab einfach alles. Um halb zehn hatte ich dann aber wirklich alles doppelt und dreifach gesehen und habe mich nach draußen an den Karlsplatz gesetzt. Dort abends zu sitzen ist ungefähr das entspannteste überhaupt und nach den insgesamt mehr als 23 Kilometern die ich zurückgelegt hatte definitiv das, was ich gebraucht habe. Um viertel vor zwölf war ich dann zurück im Hostel und bereit fürs Bett.
Fazit: 2 Stadtspaziergänge und 23 Kilometer laufen sind eventuell zu viel für einen Tag. Aber wenn ich will, komme ich nur mit Karte und Schildern durch die Stadt.
Heute stand Wien besichtigen auf der Tagesordnung. Aber dass ich so viel sehen werde, hätte ich am Anfang vom Tag selber nicht gedacht.
Um viertel vor neun bin ich aufgestanden und habe gefrühstückt. Währenddessen habe ich mich noch mit dem Mädchen vom Abend davor unterhalten, die aber kurz danach abgereist ist.
Als ich mir gestern das Bahnticket gekauft habe, was sich definitiv noch, habe ich einen Flyer bekommen, der zwei Stadtspaziergänge für jeweils einen Tag vorschlägt. Da ich aber nur zwei volle Tage in Wien bin, habe ich mich dazu entschieden beide an einem Tag zu machen. Ich sag mal so viel: ich werde morgen definitiv schwere Beine haben.
Um kurz vor zehn war ich am Stephansplatz, dieses Mal hin ich aber in den Stephansdom rein. Der Eintritt ist frei, also würde ich das auf jeden Fall empfehlen, wenn man eh schon in Wien ist. Danach bin ich weiter zur kaiserlichen Hofburg und in die kaiserliche Schatzkammer. Wer unter 19 ist, kommt kostenlos rein. Ob ich Eintritt gezahlt hätte weiß ich nicht, aber so war es doch mal ganz interessant zu sehen, was für Schätze die Österreicher so hatten. Weiter ging es dann Richtung Kunsthistorisches Museum und Museumsquartier, was ich mir aber jeweils nur von außen angeschaut habe. Wenn ich aber mal wieder nach Wien komme, werde ich dort definitiv rein gehen. Als nächster Stop stand das Secession auf dem Plan, da bin ich aber um ehrlich zu sein auch nur daran vorbeigelaufen. Aber alle Gebäude, an denen ich nur vorbeigelaufen sind, waren den Weg trotzdem wert, einfach um sich die Architektur anzusehen. Um zum nächsten Ziel zu kommen musste ich den Karlsplatz unterqueren. Und das war tatsächlich auch eins meiner Highlights, einfach nur, weil der Gang mit Spiegeln ausgestattet war, die unterschiedliche Dinge zählen, wie zum Beispiel die Weltbevölkerung, aber auch die weltweiten Rüstungsausgaben, was einen irgendwie zum Denken anregt. Wieder oben angekommen, ging es am Musikverein, der Karlskirche und dem Konzerthaus vorbei zum Stadtpark. Dort habe ich einen Blick auf den Kursalon und das Johann-Strauss-Denkmal geworfen, um mich schließlich hinzusetzen und eine Pause zu machen. Das nächste Ziel war die Albertina. Auf dem Weg dorthin bin ich am Haus der Musik vorbeigekommen, was von außen aber überhaupt gar nicht spektakulär ist. Lohnt sich also nur, wenn man auch reingeht. An der Albertina bin ich auch nur vorbeigelaufen, weil ich mir dafür am nächsten Tag Zeit nehmen wollte, und bin direkt in den Burggarten gelaufen. Und das war dann tatsächlich auch der Start des zweiten Stadtspaziergangs. Vom Burggarten aus ging es weiter über den Heldenplatz zum Volkspark. Dort wurde ich von einem Kameruner und einem Argentinier angesprochen ob ich “solo travel”. Tatsächlich habe ich mich mit denen eine knappe halbe Stunde unterhalten, bevor sich unsere Wege dann wieder getrennt haben. Das ist irgendwie auch das tolle am Alleinereisen, dass man selbst entscheiden kann, ob und wie lange man wirklich alleine ist. Meine nächsten Ziele waren dann eigentlich das Parlament und das Rathaus, das Parlament wird gerade aber leider umgebaut und vor dem Rathaus waren Festivalbauten, sodass ich beides nicht wirklich anschauen konnte. An dem Burgtheater vorbei ging es dann zur Minoritenkirche. Diese wird normalerweise nicht wirklich besucht, aber man kann eine Mosaikkopie vom Abendmahl sehen, welche echt groß war. Am Café Central, einem der traditionsreichsten Kaffeehäuser Wiens, vorbei ging es dann Richtung Am Hof. Ein wirklich schöner Platz mit tollen Gebäuden und als dann noch eine Kutsche vorbeikam habe ich mich wirklich komplett wie in Wien gefühlt, so wie man sich Wien vorstellt. Als nächstes bin ich zum Judenplatz gelaufen, der einen Ort der Erinnerung für die ganzen verfolgten und getöteten Juden darstellt. Während ich Richtung Hohem Markt gelaufen bin, kam ich an Hono Tiki Bowls vorbei und weil es schon 13:50 war habe ich beschlossen dort zu essen. Nach einer halben Stunde und einem vollen Bauch ging es dann weiter zur Ankeruhr. Definitiv einen Besuch wert, ich war aber leider nicht um zwölf da, wenn dort die Figurenparade ist. Auf dem Weg zur Staatsoper bin ich noch durch das Bermudaviertel durch, das Viertel der Kneipen und Bars. Im Vergleich zu den anderen Stellen Wiens war hier zwar auch viel los, aber mehr auf eine gemütlichen Art und Weise. Um 15 Uhr hatte ich dann auch meinen letzten Stop, die Staatsoper erreicht. Auch schön, aber nichts wirklich spektakuläres.
Um viertel nach drei habe ich dann die Bahn zurück zu meinem Hostel genommen und war einkaufen. Eine kleine Pause später bin ich um viertel vor fünf wieder los Richtung Hundertwasserhaus. Dieses habe ich um viertel nach fünf dann auch erreicht. Und wow. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn es etwas außerhalb liegt. Die Formen und Farben des Hauses mit all seinen Strukturen sind einfach wunderschön. Entgegen meiner Erwartungen war es auch gar nicht so voll und so bin ich entspannt durch das Hundertwasser Village geschlendert und habe mir das Hundertwassermuseum von außen angeschaut. Das hat nämlich leider um sechs zugemacht, direkt als ich davor stand. Um halb sieben war ich dann wieder in Wien, habe etwas gegessen und mich danach an die Donau gesetzt. Obwohl dort viele Leute saßen, war das der perfekte Ort zum Entspannen und Abschalten, genau das, was ich nach einem langen Tag gebraucht habe.
Am Freitag hatte ich gesehen, dass im Wiener Museum eine Sonderausstellung ist, welche bis um zehn geöffnet hat. Da ich noch nicht ins Hostel wollte, habe ich mich dafür entschieden dort hin zu gehen. Und das war definitiv die beste Entscheidung!! Um acht Uhr war ich dort und an sich war die Ausstellung nicht groß, ich bin aber trotzdem bis um halb zehn dort geblieben. Im Erdgeschoss war eine Art DIY-Bereich. In einem Raum haben Skater sich ihren eigenen Skaterpark aufgebaut und sind dort geskatet und haben Musik gehört. In einem anderen Raum hat ein DJ Musik gemacht und man konnte was trinken und sich hinsetzen. Der Rest des Bereichs war ganz dem Motto Graffiti gewidmet. Jeder der wollte konnte dort etwas an die Wand malen, sprayen oder auch kleben. Dadurch gab so so viele Details, die man gar nicht alle sehen konnte. Im ersten Stock war dann eine Festausstellung von Streetstylekünstlern. Graffittis, Bilder und auch eine komplett gestaltete Toilette, es gab einfach alles. Um halb zehn hatte ich dann aber wirklich alles doppelt und dreifach gesehen und habe mich nach draußen an den Karlsplatz gesetzt. Dort abends zu sitzen ist ungefähr das entspannteste überhaupt und nach den insgesamt mehr als 23 Kilometern die ich zurückgelegt hatte definitiv das, was ich gebraucht habe. Um viertel vor zwölf war ich dann zurück im Hostel und bereit fürs Bett.
Fazit: 2 Stadtspaziergänge und 23 Kilometer laufen sind eventuell zu viel für einen Tag. Aber wenn ich will, komme ich nur mit Karte und Schildern durch die Stadt.