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/ Route 66 by E-Bike / From Chicago to Santa Monica
Venice Beach oder die Zeit bis zum Heimflug – Ferientag am 11.07.2019
Eigentlich wollte ich heute nicht mehr bloggen, doch ich sitze im Venice Beach im Café an der Ecke von unserem Hotel. Morgens um 07.15, trinke ein Kaffee und gönne mir ein «z’Morge». Wahnsinn was sich hier abspielt, wenn der Venice Beach erwacht. Ich glaube, von Obdachlosen kann man nicht reden, es sind die Bewohner von Venice Beach, die langsam, aber sicher erwachen. Gegenüber vom Café ist ein unglaublich grosser, breiter schwarzer Mann in das Leben zurückgekehrt und aus seiner Schlafburg gekrochen. Ich schaue während dem Essen, dem Treiben zu. Ich glaube, dass ist der Chef vom Venice Beach und irgendwie kommen immer wieder Leute, die ihn begrüssen, abklatschen. Ein Typ wie aus einem Gangsterfilm. Ketten um den Hals, an jedem Finger ein Ring, Uhr, Turnschuhe, bequeme weite Hose. Ist er der Dealer Boss vom Strand?
Ich würde gerne noch mehr sehen und mache anschliessend, allein und nur mit der Kamera bewaffnet, einen Morgenwalk über den erwachenden Strand. Zeit habe ich ja noch genug.
Das Stillleben der Strandbewohner fasziniert mich und ich sehe jüngere und ältere Menschen, die sich wieder für einen langen Tag einrichten. Stände werden aufgestellt, einige schlafen noch in Zelten, andere auf Stühlen. Einige sind in Wohnburgen unter aufgeklappten Sonnenschirmen versteckt, andere liegen einfach im Schlafsack im Nirgendwo. Der Strand wird von Morgensportlern durchlaufen oder durchfahren. Es ist wie immer milchig trüb, aber langsam kommt auch schon wieder etwas blauer Himmel zum Vorschein.
Die Müllabfuhr quält sich durch die Strasse. Am Strassenrand stehen die Besitztümer der Menschen, abgedeckt mit grossen Planen, zu kleinen Hügel geformt. Mein Blick geht zum Strand. Einsame Lebensretterholzhütten, gestrichen in den Regenbogenfarben fallen mir auf. Möven drehen einige Runden am morgendlich verlassenen Strand. Ein Baggerfahrer befreit den Fuss- und Veloweg vom Sand. Ein Bild mit dem Motto: All we need is more love and kindness, angelegt an einem Besitztumshügel, sagt das Richtige zur Morgenstimmung.
Wunderbar, einmalig, grotesk, verrückt, geheimnisvoll, bezaubernd, grauenhaft, leidenschaftlich, hoffnungslos, unbändig. Das Stillleben der Strand-Bewohner hat unendlich viele Facetten und was ist das für ein Morgenwalk, bei aufgehender Sonne, an diesem eigenartigen, wahnsinnigen aber auch liebenswerten Strandabschnitt!!!!
Zurück zum Hotel gehe ich dem Meer entlang. Barfuss durch die brechenden Wellen. Rundumblick auf einen sich füllenden Morgenstrand oder über die Unendlichkeit des Meeres. Einzelne schlafende Leute von denen man, aus Minizelten, nur die Beine sieht. Viele Fussgänger, die den Sand zwischen den Zehen, wie ich, geniessen. Surfer und Surferinnen, die sich an den kleinen Wellen üben. Spuren im Sand, Lebensretter im Baywatch-Stil, ein langhaariger gutaussehender junger Mann beim Meditieren. Weit vorne das Santa Monica Pier, was für ein Abschluss dieses so unglaublichen Trips in Amerika. Ich komme wieder!
Doch jetzt geht es erstmal ins Hotel und es geht nach Hause. Daneli holt uns ab, Roli hat ein Upgrade für die erste Klasse von der Swiss erhalten und ich habe 2 Plätze für mich im Flugzeug. Was will man mehr! 😊
Auch die Fahrt auf den Flugplatz war geprägt von Meinungsverschiedenheiten von Roli und Daneli mit der Konsequenz, dass Roli nicht mehr viel sagte. Es ist Zeit, dass wir alle nach Hause kommen und wieder unser gewohntes Umfeld um uns haben 😊. Trotz ein paar Unstimmigkeiten zum Schluss, war die Reise einfach nur unsagbar schön. Die Eindrücke werden bleiben und ich bin unendlich dankbar für diese Reise. Merci Roli für die unglaubliche Planung und all die tollen Eindrücke, an und auf der Route 66, die DU mir zeigen konntest. Der Dank geht natürlich auch an die vielen Leute, die uns auf dieser abenteuerlichen Reise begleitet oder uns auch geholfen haben. Das Danke geht an Tony, Ramona, Tulsa-Tom, Bürgermeister Schultz, Mike, Daneli, Fränzi und Urs und all die Leute, die ich jetzt ganz einfach vergessen habe.
Anekdoten:
Oh ja, ja, ja, ja. Zum Schluss noch das Bikini Bay Geschäft gesehen. Geknipst, mit mehr als ein Dutzend Bikinis auf einem Blick, geht auch dieser Traum nun in Erfüllung (tanzendes Smilie). Es gibt sie also die Bikinis. Aber wer zur Hölle trägt sie hier? 😊
Und sorry, der Muscle-Beach-Käfig war leider ausser Betrieb. D.h. er wird umgebaut und erneuert. Deshalb keine Muscle-Beach-Männer für die mitlesenden Frauen. Sorry. Habe aber ganz zum Schluss noch das Wandbild von Arnold Schwarzenegger geknipst und «es isch nid vü, aber immerhin öpis», liebe Frauen, und der Meditiermann ist ja auch nicht so schlecht 😊.
Zum endgültigen Abschluss noch die Aufklärung zu den Bikinigirls Wer sich den Film Wild Hogs oder in Deutsch, Born to be wild - Saumässig unterwegs, anschaut, wird in den letzten 2 Minuten des Films die Bikinigirls sehen. Tim Allen, John Travolta usw. fahren mit ihren Bikes in Santa Monica ein und auf den Strandwegen sind nur …… Bikinigirls unterwegs. Deshalb war ja mein Ziel gemäss diesem Film klar definiert und nichts von mir erfunden. Erfunden wurden die Bikinigirls also in Hollywood und es war wie immer alles nur Schall und Rauch :)
Eigentlich wollte ich heute nicht mehr bloggen, doch ich sitze im Venice Beach im Café an der Ecke von unserem Hotel. Morgens um 07.15, trinke ein Kaffee und gönne mir ein «z’Morge». Wahnsinn was sich hier abspielt, wenn der Venice Beach erwacht. Ich glaube, von Obdachlosen kann man nicht reden, es sind die Bewohner von Venice Beach, die langsam, aber sicher erwachen. Gegenüber vom Café ist ein unglaublich grosser, breiter schwarzer Mann in das Leben zurückgekehrt und aus seiner Schlafburg gekrochen. Ich schaue während dem Essen, dem Treiben zu. Ich glaube, dass ist der Chef vom Venice Beach und irgendwie kommen immer wieder Leute, die ihn begrüssen, abklatschen. Ein Typ wie aus einem Gangsterfilm. Ketten um den Hals, an jedem Finger ein Ring, Uhr, Turnschuhe, bequeme weite Hose. Ist er der Dealer Boss vom Strand?
Ich würde gerne noch mehr sehen und mache anschliessend, allein und nur mit der Kamera bewaffnet, einen Morgenwalk über den erwachenden Strand. Zeit habe ich ja noch genug.
Das Stillleben der Strandbewohner fasziniert mich und ich sehe jüngere und ältere Menschen, die sich wieder für einen langen Tag einrichten. Stände werden aufgestellt, einige schlafen noch in Zelten, andere auf Stühlen. Einige sind in Wohnburgen unter aufgeklappten Sonnenschirmen versteckt, andere liegen einfach im Schlafsack im Nirgendwo. Der Strand wird von Morgensportlern durchlaufen oder durchfahren. Es ist wie immer milchig trüb, aber langsam kommt auch schon wieder etwas blauer Himmel zum Vorschein.
Die Müllabfuhr quält sich durch die Strasse. Am Strassenrand stehen die Besitztümer der Menschen, abgedeckt mit grossen Planen, zu kleinen Hügel geformt. Mein Blick geht zum Strand. Einsame Lebensretterholzhütten, gestrichen in den Regenbogenfarben fallen mir auf. Möven drehen einige Runden am morgendlich verlassenen Strand. Ein Baggerfahrer befreit den Fuss- und Veloweg vom Sand. Ein Bild mit dem Motto: All we need is more love and kindness, angelegt an einem Besitztumshügel, sagt das Richtige zur Morgenstimmung.
Wunderbar, einmalig, grotesk, verrückt, geheimnisvoll, bezaubernd, grauenhaft, leidenschaftlich, hoffnungslos, unbändig. Das Stillleben der Strand-Bewohner hat unendlich viele Facetten und was ist das für ein Morgenwalk, bei aufgehender Sonne, an diesem eigenartigen, wahnsinnigen aber auch liebenswerten Strandabschnitt!!!!
Zurück zum Hotel gehe ich dem Meer entlang. Barfuss durch die brechenden Wellen. Rundumblick auf einen sich füllenden Morgenstrand oder über die Unendlichkeit des Meeres. Einzelne schlafende Leute von denen man, aus Minizelten, nur die Beine sieht. Viele Fussgänger, die den Sand zwischen den Zehen, wie ich, geniessen. Surfer und Surferinnen, die sich an den kleinen Wellen üben. Spuren im Sand, Lebensretter im Baywatch-Stil, ein langhaariger gutaussehender junger Mann beim Meditieren. Weit vorne das Santa Monica Pier, was für ein Abschluss dieses so unglaublichen Trips in Amerika. Ich komme wieder!
Doch jetzt geht es erstmal ins Hotel und es geht nach Hause. Daneli holt uns ab, Roli hat ein Upgrade für die erste Klasse von der Swiss erhalten und ich habe 2 Plätze für mich im Flugzeug. Was will man mehr! 😊
Auch die Fahrt auf den Flugplatz war geprägt von Meinungsverschiedenheiten von Roli und Daneli mit der Konsequenz, dass Roli nicht mehr viel sagte. Es ist Zeit, dass wir alle nach Hause kommen und wieder unser gewohntes Umfeld um uns haben 😊. Trotz ein paar Unstimmigkeiten zum Schluss, war die Reise einfach nur unsagbar schön. Die Eindrücke werden bleiben und ich bin unendlich dankbar für diese Reise. Merci Roli für die unglaubliche Planung und all die tollen Eindrücke, an und auf der Route 66, die DU mir zeigen konntest. Der Dank geht natürlich auch an die vielen Leute, die uns auf dieser abenteuerlichen Reise begleitet oder uns auch geholfen haben. Das Danke geht an Tony, Ramona, Tulsa-Tom, Bürgermeister Schultz, Mike, Daneli, Fränzi und Urs und all die Leute, die ich jetzt ganz einfach vergessen habe.
Anekdoten:
Oh ja, ja, ja, ja. Zum Schluss noch das Bikini Bay Geschäft gesehen. Geknipst, mit mehr als ein Dutzend Bikinis auf einem Blick, geht auch dieser Traum nun in Erfüllung (tanzendes Smilie). Es gibt sie also die Bikinis. Aber wer zur Hölle trägt sie hier? 😊
Und sorry, der Muscle-Beach-Käfig war leider ausser Betrieb. D.h. er wird umgebaut und erneuert. Deshalb keine Muscle-Beach-Männer für die mitlesenden Frauen. Sorry. Habe aber ganz zum Schluss noch das Wandbild von Arnold Schwarzenegger geknipst und «es isch nid vü, aber immerhin öpis», liebe Frauen, und der Meditiermann ist ja auch nicht so schlecht 😊.
Zum endgültigen Abschluss noch die Aufklärung zu den Bikinigirls Wer sich den Film Wild Hogs oder in Deutsch, Born to be wild - Saumässig unterwegs, anschaut, wird in den letzten 2 Minuten des Films die Bikinigirls sehen. Tim Allen, John Travolta usw. fahren mit ihren Bikes in Santa Monica ein und auf den Strandwegen sind nur …… Bikinigirls unterwegs. Deshalb war ja mein Ziel gemäss diesem Film klar definiert und nichts von mir erfunden. Erfunden wurden die Bikinigirls also in Hollywood und es war wie immer alles nur Schall und Rauch :)