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/ Dini‘s Jakobsweg
8. Tag:
Heute durften wir bis 06:15 Uhr schlafen (Luxus 😅). Josè und ich machen uns kurz nach 7 Uhr auf den Weg nach Viana. Die ersten Kilometer gehen wir die Zahlen in Spanisch und Deutsch bis zehn durch und wiederholen ein paar Vokabeln des Vortages. Die Landschaft hat sich sehr verändert und irgendwie fällt der Weg heute schwerer... Er erzählt mir, dass er den Weg bereits vor 40 Jahren geplant hat und es seinem vor zwei Jahren verstorben Vater verdankt, dass er es bezahlen kann. Dabei mache ich mir meine Gedanken, wie ich zu dieser Möglichkeit gekommen bin. Wenn auch zweifelhaft, das als Geschenk zu betrachten (das fällt mir doch sehr schwer), sehe ich die positive Seite in dem Vergangenen. Einige der Pilger haben mir erzählt, wie lange sie für die Reise und das Equipment sparen mussten und wie sie es bewerkstelligen konnten, so lange frei zu bekommen. Da kann ich mich schon fast glücklich schätzen, auch wenn das angesichts des geschehenen absolute Ironie ist. Ansonsten fällt mir auf, dass die Steps des Weges und wen man da trifft, viel mit meinem wirklichen Leben gemein hat. Immer wieder trifft man Menschen, die einen ein Stück des Weges begleiten (die einen länger die anderen kürzer). Mit dem einen kann man sofort sehr gut, der andere liegt einem nicht so sehr und dazwischen sind immer wieder Rahmenbedingungen, die das Ganze erleichtert oder erschweren... Die Gedanken lassen sich hier gar nicht so zusammenfassen.
In Los Arcos treffe ich Christina wieder. Sie ist ein Stück mit dem Taxi gefahren und freut sich sehr uns zu sehen. Sie begleitet uns nach Viana. Auf dem Weg dahin unterhalten wir uns über unsere bisherigen Höhen und Tiefen im Leben. Da hat jeder so einiges zu berichten...
Etwas später auf dem Weg nach Viana merke ich meine seit gestern etwas angegriffene Achillessehne immer mehr. Ich muss den Schuh lockerer binden, damit es nicht weiter reibt und so fallen die letzten Kilometer echt schwer. In Viana angekommen (ca. 35km). Gehe ich mit Josè einen Kaffee trinken und danach in einen Outdoorladen. Da haben sie ein paar sehr gute Schuhe aber Josè ist nicht überzeugt und will morgen mit mir in Logroño schauen (er ist so lieb und aufmerksam). Da ich bereits festgestellt habe, das meine beiden Schuhe bereits arg Profil gelassen haben, habe ich mich ohnehin schon mit dem Gedanken angefreundet neue Schuhe zu holen. Ich kann nur hoffen, das die Entzündung nicht schlimmer wird. Da ich das schon mal hatte, weiß ich, dass dann mein Weg vorbei wäre und das würde mich sehr traurig machen und trübt bereits jetzt meine Stimmung. Da kann ich nur abwarten, kühlen, cremen und VOLTAREN schlucken. Alles bis auf ruhig stellen geht...
Heute durften wir bis 06:15 Uhr schlafen (Luxus 😅). Josè und ich machen uns kurz nach 7 Uhr auf den Weg nach Viana. Die ersten Kilometer gehen wir die Zahlen in Spanisch und Deutsch bis zehn durch und wiederholen ein paar Vokabeln des Vortages. Die Landschaft hat sich sehr verändert und irgendwie fällt der Weg heute schwerer... Er erzählt mir, dass er den Weg bereits vor 40 Jahren geplant hat und es seinem vor zwei Jahren verstorben Vater verdankt, dass er es bezahlen kann. Dabei mache ich mir meine Gedanken, wie ich zu dieser Möglichkeit gekommen bin. Wenn auch zweifelhaft, das als Geschenk zu betrachten (das fällt mir doch sehr schwer), sehe ich die positive Seite in dem Vergangenen. Einige der Pilger haben mir erzählt, wie lange sie für die Reise und das Equipment sparen mussten und wie sie es bewerkstelligen konnten, so lange frei zu bekommen. Da kann ich mich schon fast glücklich schätzen, auch wenn das angesichts des geschehenen absolute Ironie ist. Ansonsten fällt mir auf, dass die Steps des Weges und wen man da trifft, viel mit meinem wirklichen Leben gemein hat. Immer wieder trifft man Menschen, die einen ein Stück des Weges begleiten (die einen länger die anderen kürzer). Mit dem einen kann man sofort sehr gut, der andere liegt einem nicht so sehr und dazwischen sind immer wieder Rahmenbedingungen, die das Ganze erleichtert oder erschweren... Die Gedanken lassen sich hier gar nicht so zusammenfassen.
In Los Arcos treffe ich Christina wieder. Sie ist ein Stück mit dem Taxi gefahren und freut sich sehr uns zu sehen. Sie begleitet uns nach Viana. Auf dem Weg dahin unterhalten wir uns über unsere bisherigen Höhen und Tiefen im Leben. Da hat jeder so einiges zu berichten...
Etwas später auf dem Weg nach Viana merke ich meine seit gestern etwas angegriffene Achillessehne immer mehr. Ich muss den Schuh lockerer binden, damit es nicht weiter reibt und so fallen die letzten Kilometer echt schwer. In Viana angekommen (ca. 35km). Gehe ich mit Josè einen Kaffee trinken und danach in einen Outdoorladen. Da haben sie ein paar sehr gute Schuhe aber Josè ist nicht überzeugt und will morgen mit mir in Logroño schauen (er ist so lieb und aufmerksam). Da ich bereits festgestellt habe, das meine beiden Schuhe bereits arg Profil gelassen haben, habe ich mich ohnehin schon mit dem Gedanken angefreundet neue Schuhe zu holen. Ich kann nur hoffen, das die Entzündung nicht schlimmer wird. Da ich das schon mal hatte, weiß ich, dass dann mein Weg vorbei wäre und das würde mich sehr traurig machen und trübt bereits jetzt meine Stimmung. Da kann ich nur abwarten, kühlen, cremen und VOLTAREN schlucken. Alles bis auf ruhig stellen geht...