Eine aufgeregte Saskia startet um 11 in den Tag und ist bereit für Walhaie, Schildkröten, Mantas und alles was man im offenen Meer so sehen kann.
Dadurch, dass wir mal wieder länger als geplant am Strand waren, habe ich mal wieder das Frühstück geskipt und lieber bis 11 Uhr geschlafen.
Wir sind dann zum Dive Center gelaufen und haben unsre Schnorchelsachen ausgeliehen und sind dann um 12.30 doch nochmal zum Lunch gegangen, bevor wir auf der großen Reise verhungern.
So pünktlich um 13.00 standen wir dann zu Fünft am Treffpunkt. Und haben gewartet und gewartet und gewartet. Es wurde dann 13.40 bis der Verantwortliche mit Essen um die Ecke kam und meinte „Wo ist der Rest?“ Es waren tatsächlich um die 20 Teilnehmer angemeldet und wir standen da zu Fünft. Naja gut für und, der Veranstalter hat uns dann zum Glück auch so losgeschickt.
Für uns, zu Fünft, dem Captain, einem Lifeguard und noch jemanden aus der Crew, ging es dann erstmal mit dem Speedboot zur Mitarbeiterinsel, da haben wir dann Trinken und Handtücher abgeholt.
Und dann .. habe ich gemerkt, warum dieses Boot Speedboot heißt.
Ach du meine Güte .. ich dachte mir erstmal, fuck ich muss auf meinem Poppes sitzen bleiben, mich festhalten und konzentriert bleiben nicht ins Meer zu fallen. Das dachte ich.
Doch noch einer Minute hatten wir alle unseren Spaß des Lebens.
Die Jungs haben sich hingestellt und haben versucht so lange wie möglich stehen zu bleiben .. dazu muss ich glaub ich nicht mehr viel sagen, wie das geendet ist. Haha. (Es ist aber keiner ins Wasser gefallen, schade eigentlich, ich glaube das wäre DIE Attraktion gewesen an dem Tag.)
Es hat einfach mega Spaß gemacht, ich hätte auch einfach nur 4 Stunden in diesem Boot verbringen können, vorallem wenn dann andere Größere an und vorbei gefahren sind und wir deren Wellen mitgenommen haben.
In diesen Augenblicken musste ich immer an meine Schwester denken, haha. Du hättest deinen Spaß gehabt.
Wärst du hier, würde ich dich trotzdem zwingen da mit zu fahren, egal was du sagst - es ist einfach wunderschön.

Also wir auf dem Weg zum Whale Shark Point, vorbei an einsamen Sandbänken, an Resorts, die gerade erst fertig gebaut werden bis hin zu Maamingili mit seinem kleinen Mini-Airport.

Vor Maamingili sind wir dann ca. eine Stunde auf und ab, hin und her gefahren und haben nach Whale-Sharks Ausschau gehalten. Erfolgslos.
Ja, leider haben wir keine gesehen, obwohl heute morgen die Dive Center Crew 5 Stück gesehen haben.
Naja, die Walhaie wollten bestimmt, dass ich noch sie noch nicht sehe und noch weitere Male vorbei komme, um nach ihnen zu schauen.
Auch nicht schlimm, wir wurden dann gefragt, ob wir noch weiter Suchen oder lieber Die Zeit noch sinnvoll nutzen und schnorcheln gehen wollen. Wir haben uns dann lieber für Letzteres entschieden.

Dadurch, dass wir dann nur ein paar Leute waren, konnte der Lifeguard viel erzählen und erklären und hat uns erklärt wie man am besten mit dem Schnorchel-kit taucht.

Tatsächlich ging es diesmal nicht so gut wie das letzte mal. Ich bin getaucht und zack haben meine Ohren so wehgetan durch den Druck und ich habe es am Anfang nicht wirklich hinbekommen unter Wasser den Druck auszugleichen.

Als ich dann aber mehrmals versucht habe, den Druck auszugleichen, habe ich es auch mal hinbekommen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich aber schon absolut keine Power mehr und hatte echt Probleme lange unter Wasser zu bleiben.
Obwohl unter mir die ganze Nemo-Crew auf mich gewartet hat: Nemo, Dorie, dieser Anführer aus dem Aquarium (erster Teil). Naja, ich habe noch sehr viele freie Tage und werde diese natürlich reichlich dafür Nutzen um zu Schnorcheln und so viel wie möglich zu erleben. Denn sechs Monate sind auch hier auf den Malediven irgendwann auch mal vorbei und das wahrscheinlich schneller als ich denke.

Wisst ihr was ich gesehen habe? Auch wenn es nur für 2 Sekunden war? Dude, die Schildkröte. Im offenen Meer. Haha. Leider nur aus dem Boot heraus und dann ist sie so weit nach unten geschwommen, dass wir sie nicht mehr wahrnehmen konnten.

Obwohl wir auch beim Schnorcheln nichts wirklich „Spannendes“ gesehen haben, fand ich es natürlich trotzdem einfach wunderschön. Allein das Wasser war beeindruckend. Du schnorchelst, schaust dich um und es sieht alles so wunderschön aus.
Vorallem wenn du jemanden unter Wasser anschaust und die Person einfach nur beim Tauchen oder Schnorcheln zuschaust, da will man am liebsten ganz viele Bilder machen. An dem Tag hatte aber leider keiner eine Go Pro mit dabei.

Aber wahrscheinlich auch besser für meinen ersten Trip, so konnte ich es einfach ohne Kamera geniessen. Wie gesagt, obwohl ich nichts Neues gesehen habe, fand ich es trotzdem wunderschön und bin froh dabei gewesen zu sein.
Und vorallem find ich es großartig, dass auch uns Team Membern so etwas angeboten wird. Im Normalfall bezahlt man für so etwas unglaublich viel Geld. Wie auch immer, ich bin auf jeden fall unendlich dankbar!
Zu Hause wieder angekommen sind wir tatsächlich alle erstmal eingeschlafen, weil wir alle so müde waren. Nein Moment, die Männer sind im Boot alle schon eingeschlafen. Haha.

Das war mein Ausflug am 24.02.
Immer noch auf meiner Checkliste:
- See a Manta
- See a whale shark
Konnte ich leider noch nicht abhaken.

Es sagen aber alle, dass sie mich nicht gehen lassen, wenn ich nicht meine Checkliste vollständig abgehakt habe.
Also ich werde auf jeden Fall alles mal zu Gesicht bekommen, da bin ich mir sicher.

Ich melde mich
Eure, noch auf der Walhai-suchende, Saskia.

P.S. Leider konnte ich die ganzen Bilder, die von jemand anderen gemacht wurden, nicht hochladen, weil die weniger als 1200 Pixel haben und man kann hier auf Tripmii nur Größere hochladen. Sorry dafür.