Nun ist schon Dienstag, der 13. März und wir hatten gestern schon Halbzeit unserer gesamten Reise. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht!! Das tut sie auch heute, obwohl es auf der Fahrt zunächst außer Steppenlandschaft mit ein paar kleinen Bergen im Hintergrund und einem Flugzeugfriedhof nichts zu sehen gibt. Außer baumgroße Yucca-Palmen, so große habe ich noch nie gesehen. Sogar Dieter sagt zwischendurch mal, dass es hier langweilig ist. Doch ganz plötzlich, innerhalb weniger Kilometer hinter einer Gruppe von kleinen Bergchen, ändert sich komplett das Landschaftsbild. Jetzt sehen wir Kiefernbäume, Eichen? und riesige grüne Wiesen, auf denen Rinder weiden. Wir sind in Kalifornien!!!! Dann kommen wir zu großen Obstplantagen, meist sind es Orangenhaine. Unser Ziel ist der Kings Nationalpark, wo wir gerne die Giganten unter den Bäumen, die teils jahrtausende alten Mammutbäume bewundern möchten. Doch je weiter wir nach oben fahren, umso schlechter wird das Wetter. Wir fahren in dicke Wolken und können kaum mehr weiter als 10 Meter auf die Straße vor uns schauen. Als uns das Navi dann auch noch in einen kleinen Seitenweg hineinführt, auf dem dann nach ca. 300 Metern eine Schneesperre liegt, müssen wir leider unsere Pläne ändern und erstmal die 300 Meter wieder rückwärts auf die größere Straße fahren. Da wir ja mit Sommerreifen unterwegs sind, fahren wir wieder runter zur nächsten Stadt und übernachten dort. Diese ganze Tour waren „mal eben“ wieder 631 Meilen = 1010 Kilometer!